tag:blogger.com,1999:blog-87776971688657359122024-02-19T07:37:27.970+01:00Deutschsprachige LiteraturInterpretationen, Erklärungen, Charakteranalysen, Hintergrundinformationen und TextsortenUnknownnoreply@blogger.comBlogger473125tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-84103570168044871752015-07-30T20:48:00.001+02:002015-07-30T20:48:27.345+02:00 Inhaltsangabe: Montecristo von Martin Suter<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3257803621&asins=3257803621&linkId=TEGZYFJQABUWFHOH&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
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<b>Inhalt</b><br />
<b><br /></b></div>
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<i>1. Teil</i> </div>
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An einem Promianlass, über den Jonas Brand einen kurzen Videobericht erstellen soll, lernt er Marina kennen. Die Kommunikationsexpertin hat es ihm angetan und sie verabreden sich zu einem Date. Als er von diesem Date nach Hause kommt, stellt er überrascht fest, dass sich in seinem Portemonnaie zwei 100er Noten befinden, die exakt dieselbe Seriennummer aufweisen. Brand ist verwirrt und entschliesst sich, am nächsten Tag zur Bank zu gehen. Sein Bankberater Herr Weber prüft die Noten und erklärt ihm, dass beide echt seien. </div>
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Die darauffolgende Nacht verbringt er bei Marina. Als er danach in seine Wohnung zurückkehrt, stellt er fest, dass eingebrochen wurde. Es fehlt jedoch nichts – auch die beiden 100er, die Brand gut versteckt hatte, sind noch da. Am selben Tag wird Brand auf offener Strasse überfallen. Sein Portemonnaie wird gestohlen. Brand meldet – wie bereits den Einbruch – auch den Überall der Polizei. Da jedoch beide Male nichts Schlimmes passiert ist, schenkt die Polizei ihm nur wenig Gehör.
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<br /></div>
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Jonas Brand nimmt die beiden 100er und zeigt sie dem genialen Wirtschaftsjournalisten Max Gantenbein, der fürs Schweizer Fernsehen arbeitet. Der erkennt sofort die Brisanz, welche hinter den beiden identischen Noten steckt und erklärt Brand, dass dies für ihn gefährlich werden könnte, denn die Firma Coromag, welche die Banknoten druckt, steckt in einer Krise und kann sich keinen Skandal mehr leisten.<br />
<a name='more'></a></div>
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Jonas Brand wittert seine Chance, sich vielleicht doch noch einen Namen machen zu können als renommierter Videojournalist. Unter dem Vorwand, eine Serie über Promis zu drehen, wendet er sich an Coromag-CEO Adam Diller. Während dem anfänglich unverfänglichen Gespräch zeigt Brand dem CEO die beiden Banknoten. Auch er bestätigt deren Echtheit. Brand bringt die Noten zur Bank GCBS und lässt sie dort in einem Schliessfach einschliessen. </div>
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Adam Dillier nimmt sofort mit dem Chef der Bank GCBS Kontakt auf, um ihm von dem Vorfall zu berichten. Dieser wusste aber bereits davon. Das Problem ist einem Mitarbeiter namens Pedro Birrer zu verdanken, der die doppelt gedruckten Banknoten eigentlich hätte schreddern sollen, jedoch tausend 100er Noten hat mitgehen lassen. Rund 12 000 Franken hat er bereits ausgegeben. Trotz des Diebstahls behält er seinen Job, wird jedoch durch einen „Autounfall“ im Auftrag des Bankchefs liquidiert. </div>
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Nach Adam Dillier interviewt Jonas Brand einen renommierten Numismatiker. Er ist der erste, der die eine Banknote als Fälschung entlarvt. Brand gibt jedoch nicht auf. Er ist sich jetzt sicher, dass er eine seriöse Reportage aus diesem Fall machen will. </div>
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<i>2. Teil</i></div>
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Jonas Brand findet beim Aufräumen altes Videomaterial, das er eins in einem Zug gedreht hatte. Es handelte sich damals um einen mysteriösen Selbstmord, bei dem jemand aus dem Fenster gesprungen sein soll. Das Video weckt sein Interesse und Brand will der Sache auf den Grund gehen. Er nimmt wieder denselben Zug und sucht die Pendler, die er damals interviewt hatte. Er findet heraus, dass der Tote Paolo Contini hiess, ein äusserst erfolgreicher Trader war und eine Frau und zwei Kinder hatte. Dass er Selbstmord begehen könnte, hatte niemand geahnt. Brand will eine Chronik des Selbstmörders drehen und interviewt deswegen einen Kollegen und die Witwe von Contini. Diese erzählt ihm, dass sie nicht an einen Selbstmord glaube, da ihr Mann eine Woche vor dem Tod plötzlich sehr erleichtert und glücklich gewesen war. Was Brand auffällt: Contini war Trader bei der Bank, die ihm die Echtheit seiner beiden 100er bestätigt hatte. Zufall?</div>
<div style="text-align: justify;">
Max Gantenbein und Jonas Brand sind sich sicher, dass die Bank GCBS seine echte durch eine gefälschte Banknote ersetzt hat. Brand recherchiert weiter, wirbelt bei der GCBS, den Tradern und Continis Familie Staub auf. Dann beginnen plötzlich alle zu blocken, geben keine Auskunft mehr und selbst Continis Frau sagt, sie gehe mittlerweile von einem Selbstmord aus. Dafür erhält Jonas Brand aus dem Nichts die Unterstützung für sein „Montecristo“-Filmprojekt, das er vor langer Zeit eingereicht hatte. Max Gantenbein versucht Brand zu erklären, dass dies alles nur ein Ablenkungsmanöver sei. Er hat herausgefunden, dass Contini als Trader im Hochrisikobereich gehandelt und sich nicht an Regeln gehalten hat. </div>
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Brand interessiert sich nicht mehr dafür. Er lebt nur noch für sein Filmprojekt und geht nach Bangkok, um einen möglichen Drehort zu besichtigen. Er besucht ein Gefängnis, in dem ausländische Drogenhändler festgehalten werden. Wieder zurück im Hotel findet er per Zufall eine grosse Menge Kokain in seiner Kameratasche. Sofort entsorgt er das Kokain. Keine Sekunde zu früh, denn die Polizei stürmt sein Zimmer und such nach den Drogen. Etwas verwirrt ziehen sie wieder ab, da sie nichts gefunden haben. Jetzt ist auch Brand davon überzeugt, dass es sich bei der Unterstützung seines Filmprojekts um ein Ablenkungsmanöver handelt, denn die GCBS besitzt die Hälfte des Förderfonds, mit dem „Montecristo“ bezahlt wird. </div>
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<br /></div>
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<i>3. Teil</i></div>
<div style="text-align: justify;">
Dennoch unternimmt Brand einen letzten Versuch, um herauszufinden, ob er mit seinem Filmprojekt tatsächlich nur ruhig gestellt wurde. Vom Chef des Förderfonds erfährt er, dass schon vor seiner Contini-Recherche über sein Filmprojekt entschieden wurde. Zufrieden führt er sein Filmprojekt weiter. Was er nicht weiss, ist dass der Chef des Förderfonds ebenfalls auf der Gehaltsliste der GCBS-Bank steht. </div>
<div style="text-align: justify;">
Brand gibt alle Infos zum Contini-Fall an Gantenbein weiter und kümmert sich um seinen Film. Einen einzigen Gefallen tut er Gantenbein noch: Er trifft sich mit einem ehemaligen Coromag-Mitarbeiter namens Takacs, der nur mit ihm sprechen will. Dieser erzählt ihm, dass er beobachtet hat, wie deutlich mehr Schweizer Franken gedruckt wurde als sonst. Da jedoch Noten mit denselben Ziffern gedruckt wurden, minimierte sich das Risiko, dass es auffällt, dass mehr Franken gedruckt werden. Brand gibt die Infos an Max weiter und der glaubt, dass dieses Geld dazu dienen soll, das Loch zu stopfen, das Contini verursacht hat. Brand erfährt zudem von seinem ehemaligen Bankberater Weber, dass die Banknoten in seinem Schliessfach durch eine Fälschung ersetzt worden sind. Kurz darauf stirbt Gantenbein bei einem Brand seiner Wohnung. Für Brand ist schnell klar, dass er zu nah an der Aufdeckung des grossen Skandals dran war. </div>
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<br /></div>
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Wenig später erhält er einen Dropbox-Ordner von Max. Dieser erklärt ihm in einem Video, dass er herausgefunden hat, dass Contini 10 bis 20 Milliarden in den Sand gesetzt hat. Zudem wollte er einen Brief an die Bankenaufsicht schicken, um diese darüber zu informieren, dass die GCBS seinen Verlust vertuschen will. Doch dann kam sein Tod dazwischen. Dann wird Brand von einer Frau kontaktiert, die ihm im Auftrag von Max ausrichtet, dass sein Film erst nach der Contini-Recherche gepusht wurde. Brand wurde also doch gekauft. Als er dann auch noch erfährt, dass seine Wohnung durchsucht und die Sicherungskopien der Daten von Max verschwunden sind, ist er sich endgültig sicher. </div>
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Mit der letzten Sicherungskopie, die er in seinem Büro versteckt hat, zieht er sich zurück. Er sagt niemandem, wo er ist und schneidet aus dem gesamten Material eine brisante Reportage. Diese lässt er verschiedenen TV-Stationen zukommen. Obwohl er die Zusicherung erhält, dass der Beitrag ausgestrahlt wird, erscheint dieser nicht. Brand erkennt, dass die Verschwörung der Bank gar bis in die Redaktionen der TV-Anstalten vordringt. Und schon bald ist auch seine Flucht beendet. Er wird von Marina verraten, gefasst und nach Bern gebracht. Dort weiht man ihn in die Verschwörung ein und erklärt ihm, dass durch die Ausstrahlung seines Beitrags der gesamte Finanzplatz Schweiz zusammenbrechen würde und dies auch gravierende Auswirkungen auf die weltweite Wirtschaft hätte. Brand kapituliert, wird Teil der Verschwörung und beendet seinen Film. Auch Marina hat er den Verrat verziehen. </div>
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<b>Charakteranalyse</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Jonas Brand:</i> Er ist 38 Jahre alt und arbeitet als Videojournalist. Primär deckt er dabei People- und Promianlässe ab, was ihm eigentlich keinen Spass macht. Er träumt von seinem eigenen Film. „Montecristo“ heisst das Projekt und auch die Grundidee dafür steht bereits. Brand ist geschieden und seit sechs Jahre Single. Geld spielt für ihn bloss eine untergeordnete Rolle. </div>
<div style="text-align: justify;">
Die Beziehung zu Marina gibt ihm wieder Auftrieb. Mit ihr hat er wieder die Motivation, mehr zu arbeiten und seine Träume zu verfolgen. Sie ist begeistert von seinem Filmprojekt, dass er die Contini-Sache weiterverfolgt, gefällt ihr jedoch nicht. Obwohl Brand eigentlich alles dafür tun wollte, um ein respektabler Videojournalist zu werden und über relevante Themen zu berichten, lässt er sich am Ende unterkriegen und kapituliert.</div>
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<i>Max Gantenbein:</i> Ist eine Koryphäe des Wirtschaftsjournalismus. Er arbeitete lange beim Schweizer Fernsehen, seit dem Tod seiner Frau verwahrlost er jedoch zusehends und darf nicht mehr vor die Kamera. Obwohl er ein Messi ist, bleibt er ein brillianter Journalist, der immer noch viele Analysen für seine Kollegen schreibt. Er wittert im Fall von Jonas Brand sofort eine Verschwörung und will diese mit allen Mitteln aufdecken. Doch sein Engagement kostet ihn das Leben. Er wird von einem Handlanger der GCBS-Bank aus dem Weg geräumt – bei einem scheinbar selbst verschuldeten Wohnungsbrand. <b><i>(fba)</i></b></div>
Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-66286104879469580772015-06-03T10:55:00.003+02:002015-06-03T10:55:53.548+02:00Rezension: Funny Girl von Anthony McCarten<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3257068921&asins=3257068921&linkId=GMTJLR3N4OXVZ7XG&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
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<div style="text-align: justify;">
<b>Eine junge Muslimin, die sich in einer Burka auf die Bühne stellt und als Comedian Witze über den Islam erzählt – das ist die Grundidee des Werks „Funny girl“ von Anthony McCarten. Eine Idee, die ein brisantes Werk verspricht. </b></div>
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Azime ist eine junge Muslimin, die im Londoner Vorort Green Lane aufwächst. Ihre Familie ist sehr traditionsbewusst: Vater Aristot ist Möbelhändler, die Mutter Sabite Hausfrau und Sohn Zeki fühlt sich wie der Herr im Haus und meint, seine zwei Schwestern erziehen zu müssen. Die jüngste Töchter Döndü wählt den Weg des geringsten Widerstands und unterwirft sich dem Diktat der Familie. Die einzige Querulantin ist Azime, das älteste der drei Kinder. Sie lässt sich nicht unterkriegen und macht sich einen Spass daraus, alle Heiratskandidaten, die ihre Mutter für sie aussucht, zu vergraulen. Azime hat ein besonderes Faible für Humor. Sie kann Witze erzählen und Leute zum Lachen bringen. Über ihren Freund Deniz wird sie Teil einer Comedy Schule, wo sie erste Bühnenerfahrung sammelt. Und dann tritt sie, ohne es wirklich zu wollen, auf einer grossen Bühne auf – in einer Burka. Ein Auftritt, der ihr Leben verändern sollte.</div>
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<b>Geniale Grundidee</b></div>
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Ich habe von Anthony McCarten bereits die zweiteilige Geschichte des krebskranken Donald gelesen und war davon begeistert. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen an „Funny Girl“, vor allem nach dem ich gelesen hatte, worum es ging: Eine junge Muslimin stellt sich in einer Burka auf die Bühne und macht sich über ihre eigene Religion lustig. Eine – wie ich finde – geniale Idee, um ein ebenso kurzweiliges, wie tiefgründiges und gesellschaftskritisches Werk zu verfassen.<br />
<a name='more'></a></div>
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Das gelingt Anthony McCarten auch ganz gut. Vor allem die innere Zerrissenheit von Azime, die unbedingt aus ihrem konservativen Umfeld ausreissen, dieses aber gleichzeitig nicht verlieren will, wird im Werk sehr anschaulich dargestellt. Auch die verschiedenen Charaktere, die McCarten skizziert, tragen ihren Teil dazu bei, dass die Geschichte über weite Strecken unterhaltsam bleibt. Besonders die verschiedenen Teilnehmer der Comedy Schule, an deren Auftritte McCarten den Leser immer wieder teilhaben lässt, sorgen für den einen oder anderen Schmunzler. Dennoch wird das Buch an gewissen Stellen etwas langatmig und verliert den Drive. Das ist dann aber auch schon das einzig Negative an diesem Werk.</div>
<div style="text-align: justify;">
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<b>Humor als subtile Form der Gesellschaftskritik</b></div>
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Was ich besonders herausstreichen möchte, ist der sozialkritische Aspekt des Werks. Ich war mir sicher, dass McCarten diesen thematisieren wird. Es wäre auch kaum möglich gewesen, eine Muslimin, die sich über ihre eigene Religion lustig macht, als Hauptdarstellerin zu wählen und nicht über die Situation der Muslime in England und das Verhältnis zwischen Muslimen und Christen zu schreiben. Diese Thema bringt McCarten auf eine sehr gekonnte und subtile Weise an den Leser: nämlich über den Humor und die Comedy-Auftritte von Azime. Das finde ich sehr gelungen, auch wenn er dafür – es ist halt nun mal ein gängiges Mittel – mit sehr vielen Klischees arbeitet. Aber gerade der Text von Azimes erstem grossen Auftritt in der O2-Arena ist grossartig. Allein schon für diese letzten paar Seiten lohnt es sich, dieses Buch zu lesen. <b><i>(fba)</i></b></div>
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<b>Bibliografische Angaben:</b></div>
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<b><br /></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Titel:</i> Funny girl</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Autor: </i>Anthony McCarten</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Seiten: </i>384</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Erschienen:</i> 2014</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Verlag: </i>Diogenes</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>ISBN-10:</i> 3257068921 </div>
<div style="text-align: justify;">
<i>ISBN-13:</i> 978-3257068924</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Bewertung: </i><i style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiu3wpJi6FtcLPUfKVGZ1bGMY5JxbQaBqvnkODkLUecejDEIbiiXCFRcNv4jwG0ENEQn59UtQnCYUwqXTsvBqDnkva2l-iRDP3RgBijkvVrvRf1CAYbrnIuMwThK9X2pwevAO-wCOqDUA/s1600/5von5.gif" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiu3wpJi6FtcLPUfKVGZ1bGMY5JxbQaBqvnkODkLUecejDEIbiiXCFRcNv4jwG0ENEQn59UtQnCYUwqXTsvBqDnkva2l-iRDP3RgBijkvVrvRf1CAYbrnIuMwThK9X2pwevAO-wCOqDUA/s1600/5von5.gif" width="100" /></a></i></div>
Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-35828469611296340622015-05-26T17:03:00.001+02:002015-05-26T17:03:55.196+02:00Rezension: Montecristo von Martin Suter<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3257803621&asins=3257803621&linkId=TEGZYFJQABUWFHOH&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Mit „Montecristo“ vermag der Schweizer Starautor Martin Suter wieder an seine besten Tage anknüpfen. Ein spannender, hochaktueller Roman mit einem beklemmenden Ende – sehr empfehlenswert. </b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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Videojournalist Jonas Brand traut seinen Augen nicht: Er hält zwei 100er Noten mit der exakt gleichen Seriennummer in den Händen. Etwas, das es eigentlich gar nicht geben kann. Und dann wird ihm von seinem Bankberater auch noch bestätigt, dass beide Noten echt sind. Kurz darauf wird bei Jonas Brand eingebrochen und er wird auf offener Strasse überfallen. Trotzdem versucht Brand der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Er erhofft sich, dass er mit dieser Geschichte doch noch zu einem respektierten Videojournalisten wird und sich aus der Peopleszene verabschieden kann. Doch er unterschätzt die Macht seiner Gegner. Bald schon kommt er mit der Recherche nicht mehr weiter. Dafür bietet sich ihm plötzlich wie aus dem Nichts die Chance, sein langersehntes Filmprojekt "Montecristo" zu verwirklichen. Der befreundete Journalist Max Gantenbein, der mit ihm an der Geschichte gearbeitet hat, wittert eine Verschwörung. Doch Jonas ist zu euphorisch, dass er sein Filmprojekt verwirklichen kann. Doch dann stirbt Max plötzlich bei einem Brand und Jonas realisiert, dass auch er in grosser Gefahr schwebt. </div>
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<br /></div>
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<b>Gelungener Hauptcharakter</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Martin Suter ist zurück! Mit seinem neusten Werk schafft er es (fast) wieder, an seine früheren Werke wie „Small World“ oder „Die dunkle Seite des Mondes“ anzuknüpfen. Dies nachdem mir die Allmen Serie nicht wirklich gefallen hat und je länger sie dauerte, immer einfallsloser wirkte. Nun aber spielt Suter seine gewohnten Stärken wieder aus:<br />
<a name='more'></a></div>
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Da wären zum Beispiel wieder die mit viel Liebe zum Detail ausgearbeiteten Hauptprotagonisten des Werks. Vor allem mit Jonas Brand kann man sich als Leser schnell identifizieren, vor allem auch deswegen, weil er in seinem Leben einige Rückschläge hinnehmen musste und längst nicht alles so geklappt hat, wie er sich das vorgestellt hat – etwas, das wohl alle auch aus ihrem eigenen Leben kennen.
Und dann ist da auch der Plot, der bei diesem Werk zu überzeugen vermag. Es dauert zwar ein wenig, bis die Handlung Fahrt aufnimmt, aber dafür schafft es Suter mal wieder meisterhaft, die verschiedenen Nebenhandlungen miteinander zu verknüpfen, auch wenn dies auf den ersten Blick gar nicht möglich schien (scheinbarer Suizid im Zug mit derselben Seriennummer der 100er Note). Auch was die Recherche für das Werk angeht, hat sich Suter nicht Lumpen lassen. Er lässt viele interessante Fakten rund um den Finanzplatz Schweiz und die Geldproduktion mit einfliessen.</div>
<div style="text-align: justify;">
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<b>Beklemmender Schluss</b></div>
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Was mich hingegen etwas zwiespältig zurückgelassen hat, ist der Schluss des Buchs. Nicht etwa, weil er nicht gut gewesen wäre, sondern weil er beim Lesen ein beklemmendes Gefühl zurücklässt. Die Tatsache, dass ein Skandal dieser Grössenordnung auf dem Finanzplatz Schweiz einfach so vertuscht wird, um den Zusammenbruch des gesamten Finanzsystems zu verhindern, erscheint zuerst völlig unrealistisch – bei weiterem Überlegen könnte dies jedoch durchaus der Realität entsprechen. Und falls dem tatsächlich so wäre, stellt sich natürlich die Frage, was den normalen Bürgern sonst noch alles vorenthalten wird. </div>
<div style="text-align: justify;">
Von diesem Standpunkt aus betrachtet, ist auch der Schluss gelungen. Er ist allerdings kein Genuss für Fans von Happy Ends à la Hollywood-Filmen. <b><i>(fba)</i></b><br />
<b><i><br /></i></b>
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<b><i><br /></i></b>
<b>Bibliografische Angaben:</b><br />
<b><br /></b>
<i>Titel: </i>Montecristo<br />
<i>Autor: </i>Martin Suter<br />
<i>Seiten:</i> 320<br />
<i>Erschienen: </i>2015<br />
<i>Verlag: </i>Diogenes<br />
<i>ISBN-10:</i> 3257803621 <br />
<i>ISBN-13:</i> 978-3257069204<br />
<i>Bewertung: </i><i style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9-z0iBevDVGq4hRCTDZBRsIetXdG2QbgY6O-SCUg6pQd9DnJKMmcHqlNLEJYRecm-A1bxng70QuFcHNkdwzPvHglme-frl3k0Pl5v03eIPtsqSKI2i9klIqMEhPZnMScVQtmsWktZsKs/s1600/4von5.gif" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9-z0iBevDVGq4hRCTDZBRsIetXdG2QbgY6O-SCUg6pQd9DnJKMmcHqlNLEJYRecm-A1bxng70QuFcHNkdwzPvHglme-frl3k0Pl5v03eIPtsqSKI2i9klIqMEhPZnMScVQtmsWktZsKs/s1600/4von5.gif" width="100" /></a></i></div>
Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-63591835586526611222015-05-20T18:18:00.001+02:002015-05-20T18:18:33.623+02:00Inhaltsangabe: Die Boulevard-Ratten von Philipp Probst<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=B00FN1W7F2&asins=B00FN1W7F2&linkId=BRIWGX22JWXOCJUM&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
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<div style="text-align: justify;">
<b>Inhalt</b></div>
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Joel Thommen arbeitet als Paparazzi. Sein Geschäft läuft nicht gut und er hofft, dass er wenigstens im beliebten Urlaubsort St.Moritz ein paar Promis vor die Linse bekommt. Und siehe da, er schafft es, heimlich ein Bild von Bundesrat Luis Battista und seiner Geliebten zu schiessen. Doch die Folgen sind gravierend. Die unbekannte Frau scheint einflussreich zu sein, denn kurz nachdem Joel das Bild geschossen hat, erhält er auf dem Sessellift ungemütliche Begleiter, die ihn zusammenschlagen und vom Sessellift werfen. Joel entkommt nur ganz knapp dem Erfrierungstod. </div>
<div style="text-align: justify;">
Seine Chefin Myrta Tennemann, Chefredakteurin des People Magazins „Schweizer Presse“ wird informiert und reist sofort nach St.Moritz, um Joel zu besuchen. Als Joel aufwacht, gibt er ihr als erstes das Bild von Battista. Als Myrta wieder weg ist, wird er noch im Spitalbett bedroht, dass er umgebracht würde, wenn die Bilder irgendwo veröffentlicht werden. Myrta veröffentlicht das Bild trotzdem auf der Titelseite. Mittlerweile haben sie auch herausgefunden, wer die unbekannte Geliebte des angeblichen Vorzeigefamilienvaters Luis Battista ist: Karolina Thea Fröhlicher, eine sehr reiche Pferdebesitzerin aus Deutschland. </div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Seinem PR-Berater erzählt Luis Battista, dass er Karolina Thea Fröhlicher liebt und dass es ihm völlig egal sei, dass sie reich und ihr Vater der Chef von Labobale sei, einem Chemieunternehmen, dem er auf nicht ganz legale Weise einen Standort in Basel vermittelt hat. Zu den Medien will er entsprechend nichts sagen und so beginnen diese selber zu recherchieren. „Aktuell“-Reporter Alexander Gaster findet den Skilehrer von Battista und dieser plaudert aus, dass Battista die Frau liebt und dass sie gemeinsam ein paar Tage in St.Moritz verbracht haben. Zudem erhält Joel Thommen beim „Aktuell“ eine Festanstellung und beginnt ebenfalls an der Story zu arbeiten.</div>
<br />
<a name='more'></a><div style="text-align: justify;">
In einem geheimen Labor von Labobale experimentieren Phil Mertens und seine Vorgesetzte Mette Gudbrandsen an einem geheimen Virus, mit dem grosse finanzielle Gewinne erzielt werden können. Und zwar in dem es gezielt verbreitet wird, damit die Menschen krankt werden und Labobale dann das entsprechende Gegenmittel auf den Markt bringt. Doch Phil ist nicht zufrieden mit der Anerkennung, die er für seinen Job erhält. Ihm fehlt der Ruhm und die Ehre und so entscheidet er sich, das Virus der Konkurrenz zu zuspielen. Doch diesen Deal zu erfüllen, ist schwieriger als er geglaubt hat, denn Labobale scheint etwas zu ahnen und verschärft die Sicherheitsvorkehrungen massiv. Phil bleibt nichts anders übrig, als sich selbst mit dem Virus zu infizieren und einige Blut-, Speichel- und Gewebeproben an den Auftraggeber zu senden.</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="text-align: justify;"><br /></span></div>
<span style="text-align: justify;">
</span>
<br />
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</span>
<div style="text-align: justify;">
<span style="text-align: justify;">In der Zwischenzeit haben Alexander und Joel die Familie von Luis Battista, die in Portugal weilt, aufgetrieben. Zudem werden dem „Aktuell“ die Rechnungen zugespielt, die beweisen, dass Karolina Thea Fröhlicher den Aufenthalt mit Battista in St.Moritz bezahlt hat. Daraufhin versucht Battistas PR-Berater seinen Klienten zum Rücktritt zu bewegen. Doch der ist plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. </span></div>
<span style="text-align: justify;">
<div style="text-align: justify;">
„Aktuell“ und „Schweizer Presse“ spannen im Fall Battista zusammen. 15 Leute arbeiten an dem Fall und recherchieren unter Hochdruck. In Portugal wird eine Leiche im Meer gefunden, genau dort, wo man Luis Battista vermutet hat. Sein Mietwagen wird am Unfallort gefunden, doch die Leiche ist noch nicht identifiziert. Trotzdem werden im „Aktuell“ Berichte veröffentlicht, die den Tod von Battista suggerieren. Doch dann meldet sich der untergetauchte Battista plötzlich zurück und will öffentlich seinen Rücktritt bekannt geben. </div>
<div style="text-align: justify;">
Myrta findet in der Zwischenzeit heraus, dass Karolina Thea Fröhlicher in Portugal ein Pferdegestüt kaufen wollte und schickt ihre Leute sofort dorthin. Sie finden heraus, dass Karolina Thea Fröhlicher dort mit Bundesrat Battista gesehen wurde. Dieser ist unterdessen zurückgetreten. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Phil hat mit den Folgen des Virus zu kämpfen. Es verhält sich nicht wie es sollte und greift ihn stärker an als geplant. Auch seine Frau hat er infiziert. Doch die Probleme werden noch gravierender, denn der Deal von Labobale mit dem Virus ist geplatzt. Der Auftraggeber hat kalte Füsse bekommen und macht sich daran, alles zu zerstören, was mit dem Virus zusammenhängt. Mette warnt Phil und so verschwindet dieser gemeinsam mit seiner Frau. Gerade noch rechtzeitig, denn die Labobale Handlanger stecken die Wohnung von Phil in Brand. Phil bittet Mette um Hilfe und sie hilft den beiden. Sie bringt sie im Wäscheraum ihrer Wohnung unter. Doch dann stirbt Phils Frau an den Folgen des Virus, da sie an einer bis dato unentdeckten Herzkrankheit litt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Der PR-Berater von Battista ist wütend auf seinen Klienten, da ihn dieser beschuldigt, Infos an die Presse weiter gegeben zu haben. Als Reaktion darauf steckt er der Presse tatsächlich Informationen. Und zwar informiert er Myrta Tennemann, dass im Keller von Labobale mit gefährlichen Viren experimentiert wird und dass Battista dies gedeckt hat. Die „Aktuell“ Journalisten haben die Verbindung zu Labobale und dem Brand in Phils Wohnung hergestellt und haben nun auch Mette gefunden. Sie belagern ihr Haus, finden sie jedoch nicht. Dafür erwischt Joel Phil, der in einem Schutzanzug zum Flughafen geht und im Auto flüchtet. Joel kehrt zurück zu Mette und überrascht diese im Keller. Sie erklärt ihm den ganzen Sachverhalt und lässt ihn dann im Keller zurück, da er ebenfalls infiziert wurde. Joel hat Mette die Kontaktdaten von Myrta gegeben und daraufhin erzählt Mette Myrta die ganze Geschichte hinter dem Labobale Virus. Daraufhin wird Joel gerettet und der Skandal um Labobale aufgedeckt. Der Tote, der in Portugal gefunden wurde, war der Vater von Karolina Thea Fröhlicher, der nach dem geplatzten Viren-Deal keine Zukunft mehr gesehen hat. Und Phil Mertens nahm sich ebenfalls das Leben und zwar in der Nähe von St.Moritz, wo er erfroren ist. Allerdings nicht ohne einen Abschiedsbrief zu hinterlassen, in dem er seine Sicht auf die Dinge erklärte und auch beschrieb, wie das Virus bekämpft werden kann. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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</div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Charakteranalyse</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Myrta Tennemann:</i> Sie ist eine erfolgreiche Journalistin, die eigentlich unbedingt als TV-Moderatorin arbeiten möchte. Ihr Freund, ein 17 Jahre älterer Deutscher namens Bernd, sollte ihr eigentlich diesen Job vermitteln. Doch er schiebt es immer wieder vor sich her, genauso wie er auch nicht zu Myrta stehen will, da er Frau und Familie hat. Myrta beendet die Beziehung endgültig und findet in ihrem ehemaligen Mitschüler Martin eine neue Liebe. Sie kommt mit ihm zusammen und erhält am Ende erst noch einen Job als Moderatorin bei RTL.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Luis Battista:</i> Ist Bundesrat und hat in der Öffentlichkeit ein sauberes Image: verheiratet und liebender Familienvater. Dieses Image hat ihm sein PR-Berater und Freund Cottone aufgebaut. Die einzige Leiche in seinem Keller ist diejenige, dass er der Firma Labobale den Bau eines geheimen Labors in Basel ermöglicht hat. Und genau dies wurde ihm zum Verhängnis, denn als seine heimliche Affäre mit Karolina Thea Fröhlicher bekannt wurde, kam auch diese Tatsache ans Licht und beendete seine politische Karriere. (fba)</div>
</span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-76846275775647119492015-04-07T08:32:00.002+02:002015-04-07T08:32:37.112+02:00Rezension: Boulevard-Ratten von Philipp Probst<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=B00FN1W7F2&asins=B00FN1W7F2&linkId=BRIWGX22JWXOCJUM&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Nachdem mir "Der Storykiller" von Philipp Probst sehr gut gefallen hatte, holte ich mir gleich auch noch das zweite Buch "Boulevard-Ratten" vom selben Autor. Und meine Erwartungen wurden erfüllt, auch wenn es mir nicht ganz gleich gut gefallen hat wie der Vorgänger. </b></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: justify;">
Bundesrat Luis Battista wird in den Winterferien beim Fremdflirten erwischt. People-Fotograf Joël Thommen hat den Schweizer Politiker fotografieren können. Doch das Foto kommt ihn teuer zu stehen. Die unbekannte Frau an der Seite des Bundesrates wird von Leibwächtern geschützt und die gehen alles andere als zimperlich um mit dem Fotografen: Sie stossen ihn vom Sessellift. Beim Sturz verletzt sich Thommen am Bein und entkommt nur mit viel Glück dem Erfrierungstod. Glücklicherweise konnte er seine Bilder retten und an Myrta Tennemann, Chefredakteurin des People Magazins "Schweizer Presse" senden. Dort wird das Foto auf der Titelseite veröffentlicht, denn die unbekannte Begleiterin des Bundesrats, der Frau und Kinder hat, stellt sich als die superreiche Deutsche Karolina Thea Fröhlicher heraus. Die Story ist ein gefundenes Fressen für die Presse. Bald schon kommen immer mehr Details zu dieser Affäre ans Licht und die Luft für den Bundesrat wird dünn. Doch dann ist Battista plötzlich verschwunden. Ob sein Verschwinden im Zusammenhang mit dem Basler Pharmaunternehmen Labobale steht, das dem Vater von Karolina Thea Fröhlicher gehört, bei dem ein Experiment mit gefährlichen Viren aus den Fugen geraten ist?</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<b>Glaubwürdig dank eigener Erfahrung</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Wie bereits in "Der Storykiller" spielt der Krimi von Philipp Probst auch diesmal in der Schweizer Medienszene, dem Milieu also, in dem sich der ehemalige Journalist bestens auskennt. Und genau deshalb kommt auch dieser Krimi wieder sehr glaubwürdig daher und Probst weiss erneut mit seinem süffigen Schreibstil und dem clever aufgebauten Spannungsbogen zu überzeugen.<br />
<a name='more'></a></div>
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<div style="text-align: justify;">
Doch in diesem Roman finde ich die Charaktere etwas weniger gelungen. Woran es genau liegt, kann ich nicht sagen. Aber Myrta Tennemann und auch ihr Freund Martin finde ich - im Vergleich zu Gaster, Renner, Tussot und co - etwas zu brav, zu langweilig, etwas zu viel Promi Klatsch und Tratsch und etwas zu viel Pferde. Aber das ist bekanntlich Geschmackssache. Entsprechend nimmt das Buch für mich auch erst so richtig Fahrt auf, als die beiden Zeitungen "Schweizer Presse" und "Aktuell" zusammen zu arbeiten beginnen und gemeinsam recherchieren. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<b>"Öffentliches Interesse" vs. "Privatsphäre"</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Interessant finde ich in diesem Werk vor allem zwei Aspekte, die von Probst zumindest ansatzweise aufgegriffen werden, die aber wohl nicht allen Lesern zwingend auffallen. Einerseits finde ich die Frage interessant, inwiefern es den beiden PR-Beratern Cottone und Lehner gelingt, die Medien nach ihren Wünschen zu manipulieren und wie stark im Gegenzug die Medien die PR-Berater für ihre Zwecke einspannen. Eine Frage, die so natürlich nicht abschliessend beantwortet werden kann, aber Probst liefert doch einige interessante Beispiele, welche Methoden die beiden Partein anwenden, um die Gegenseite zu manipulieren.</div>
<div style="text-align: justify;">
Andererseits finde ich eine zweite Frage interessant und zwar: Wie weit dürfen die Medien gehen, wenn sie über eine einzelne Person schreiben? Wie fiel fällt bei einer Person wie Bundesrat Luis Battista unter "öffentliches Interesse" und was ist bereits "Privatsphäre? Darf die Familie eines Bundesrates mit in eine solche Affäre hineingezogen werden? Solche Fragen finde ich sehr spannend, denn sie zeigen eine Tendenz in der heutigen Medienlandschaft, die immer stärker hin zu einer Personalisierung und Boulevardisierung der Themen führt. Nicht zuletzt war dies beim Flugzeug Absturz der Germanwings Maschine über Frankreich zu beobachten gewesen. </div>
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<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Natürlich ist der Krimi von Probst kein Sachbuch, dass sich mit Fragen der Medienpraxis oder den Veränderungen im Journalismus auseinandersetzt. Aber ich finde das Werk zeichnet sich eben gerade dadurch aus, dass es neben einer spannenden Story auch solche Fragen aufwirft und dem Leser Praktiken und Methoden des Journalismus aufzeigt, die dieser vielleicht noch nicht gekannt hat. <b><i>(fba)</i></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><i><br /></i></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><i><br /></i></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Bibliografische Angaben</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Titel: </i>Boulevard-Ratten</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Autor:</i> Philipp Probst</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Seiten: </i>400</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Erschienen: </i>2013</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Verlag: </i>Appenzeller</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>ISBN-10:</i> 3858826596 </div>
<div style="text-align: justify;">
<i>ISBN-13:</i> 978-3858826596</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Bewertung: </i><i style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmvj7AahagmOgaLGj0Q0tfGKRiXQKp7M_rIUqZUDLX9pTQhOVm-JaXC_8Fd7QYlswee88DDmpqqtVD1eW8w0vjE3CqaxkMYq-G9pjzoV7kC2tGurMKM-1NNPY_nQw6bUt9S024bT26wG4/s1600/4von5.gif" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmvj7AahagmOgaLGj0Q0tfGKRiXQKp7M_rIUqZUDLX9pTQhOVm-JaXC_8Fd7QYlswee88DDmpqqtVD1eW8w0vjE3CqaxkMYq-G9pjzoV7kC2tGurMKM-1NNPY_nQw6bUt9S024bT26wG4/s1600/4von5.gif" width="100" /></a></i></div>
Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-25134171823941268112015-04-06T17:37:00.001+02:002015-04-06T17:37:22.401+02:00Inhaltsangabe: Der Storykiller von Philipp Probst<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=B007A1KRE6&asins=B007A1KRE6&linkId=U4KMYT2OZ7QZQASF&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Inhalt</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Nachrichtenchef Peter Renner, der bei der grössten Schweizer Tageszeitung "Aktuell" arbeitet, liefert einen Primeur: Der bekannte Politiker Alfred Jesper, ein erfahrener Wanderer, ist bei einer Bergtour zu Tode gestürzt. Renner schreibt einen boulevardesken Artikel, der auf der Frontseite von "Aktuell" erscheint - sehr zum Missfallen der Verlegerin Emma Lemovski, die lieber seriösen Journalismus betreiben möchte. </div>
<div style="text-align: justify;">
Dennoch hat Renner damit eine Lawine losgetreten. Alle anderen Medien springen auf die Story auf und damit "Aktuell" seinen Vorsprung weiter behalten kann, schickt Renner den jungen Reporter Alexander Gaster gemeinsam mit dem Fotografen Henry Tussot aufs Faulhorn im Berner Oberland. Die beiden sollen recherchieren und die Story zum Tod von Jasper weiterdrehen. Sie finden heraus, dass von Jaspers Hund jede Spur fehlt und erhalten zudem die Bestätigung, dass Jasper nicht mit seiner Frau auf dem Faulhorn war. Diese Informationen erhalten sie von Hüttenwart Fritz Balmer. Er weist ihnen auch den Weg zur Absturzstelle. </div>
<div style="text-align: justify;">
Mit der Story über den Tod von Jasper sorgt "Aktuell" weiter für Aufmerksamkeit. Auf die Titelseite schafft es der Artikel von Gaster jedoch nicht, denn Jonas Haberer, der Politikchef von "Aktuell" landet mit der Veröffentlichung einer brisanten Armeeakte namens T-Rex, die über die Abschaffung der Schweizer Armee informiert, einen erneuten Primeur. Doch die Story um Jasper bleibt heiss, denn mitten in der Nacht meldet sich ein anonymer Anrufer beim Webradio von "Aktuell" und erzählt, er hätte gesehen wie Jasper in den Abgrund gestossen wurde.<br />
<a name='more'></a></div>
<div style="text-align: justify;">
Gaster recherchiert weiter und findet heraus, dass Jasper am Tag seines Todes mit Jonas Haberer auf dem Faulhorn war. Zudem entlarven Renner und ein weiterer Reporter Hüttenwart Fritz Balmer als den anonymen Anrufer, der den Mord von Jasper beobachtet haben will. Und genau dieser Balmer ist es, der am kommenden Morgen mit Gaster und Tussot nach dem vermissten Hund von Jasper sucht. Die drei finden den Hund tot. Er wurde erschossen und direkt neben dem toten Hund lag der abgetrennte Arm eines Menschen. Im Halsband des Hundes findet Gaster einen USB-Stick, den er unbemerkt entwendet und Fotograf Tussot mitgibt. Er selbst bleibt auf dem Faulhorn und will Ballmer und dessen Tochter Tina im Auge behalten. </div>
<div style="float: right;">
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<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
In der Zwischenzeit findet Renner heraus, dass Janine Hurst, die Unterhaltungsredakteurin des "Aktuell" die unbekannte Frau an Jaspers Seite war. Die beiden waren seit längerem heimlich ein Paar. Hurst bestätigt Renner diese Information und erzählt ihm auch, dass Jasper gestürzt ist und nicht von jemandem gestossen wurde. Die vierte Person, die mit Hurst, Jasper und Haberer auf dem Faulhorn war, war Haberers Freundin Liana, die als Übersetzerin arbeitet und aus Georgien stammt. </div>
<div style="text-align: justify;">
Seit "Aktuell" über die Geschichte von Japser berichtet, wird die Verlegerfamilie Lemmovski anonym bedroht. David Lemmovski vermutet, dass Jonas Haberer dahinter steckt, da er sich für einen Vorfall in ihrer gemeinsamen Jugend rächen will. Deswegen will Lemmovski ihn zum Chefredakteur machen, im Gegenzug soll Haberer jedoch die Drohungen unterlassen. Dieser willigt natürlich sofort ein und nimmt den neuen Posten an, auch wenn er keine Ahnung hat, von welcher Drohung Lemmovski spricht. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Peter Renner hat derweil die Informationen auf dem Stick aus dem Hundehalsband von Jaspers totem Hund ausgewertet. Es handelt sich um Aufzeichnungen eines riesigen Projekts, einer Art Euro-Armee, die ihren Standort auf dem verlassenen Flughafen in Interlaken aufbauen soll. Jasper war die treibende Kraft hinter diesem Projekt und sollte den politischen Weg dafür ebenen. Aber Renner erkennt auch, dass der Sponsor dieses Projekts ein ihm nur allzu gut bekannter Mann ist: David Lemmovski. Er informiert Verlegerin Emma Lemmovski, die ihm - obwohl ihr Mann darin verstrickt ist - grünes Licht gibt, um weiter zu recherchieren. Renner findet weiter heraus, dass in Polen die Leiche eines Mannes gefunden wurde, dem ein Arm fehlt. </div>
<div style="text-align: justify;">
Auf dem Faulhorn kommt auch Gaster weiter mit seinen Recherchen. Fritz Balmer steckt ihm, dass Jasper unsaubere Geschäfte mit den Russen gemacht habe und dass Jaspers Sohn Leon, ein hohes Tier bei der Armee, schon fremde Militärs zu Trainingszwecken ins Berner Oberland eingeladen hatte. Das Projekt, bei dem auch Balmers Tochter Tina, die Militärpilotin ist, mitwirkt, sei jedoch vor drei Wochen plötzlich gestoppt worden. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Da die Lemmovskis noch immer bedroht werden, erkennen sie, dass nicht Haberer der Verantwortliche ist und vermuten, dass es irgendwelche Terroristen sind, die am Euroarmee-Projekt beteiligt sind. Jasper hatte nämlich - nachdem einige Beteiligte kalte Füsse bekommen hatten - das Projekt an eine georgische Terroristengruppe verkauft. Die Verantwortlichen des Euro-Armeeprojekts bekommen es mit der Angst zu tun und wollen alles unter den Tisch kehren. Auch die Lemmovskis wollen nun plötzlich keine Veröffentlichung der Geschichte im "Aktuell". </div>
<div style="text-align: justify;">
Doch Peter Renner gibt sich nicht so einfach geschlagen. Er gibt Gaster den Auftrag, die ganze Geschichte inklusive dem Projekt der Euroarmee zu schreiben. Die anderen beteiligten Reporter konfrontieren die EU, das Militär und alle anderen Beteiligten mit dem Projekt. Im letzten Moment willigen die Lemmovskis ein, dass die Story veröffentlicht wird. Die Polizei beginnt sofort zu ermitteln und nimmt die beteiligten Personen fest. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div>
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</div>
<div style="text-align: justify;">
Es stellt sich heraus, dass Alfred Jasper das Projekt im Berner Oberland umsetzten wollte. Da nicht alles nach seinem Wunsch lief, wollte er Jonas Haberer die Geschichte stecken, doch der war nicht bereit, dafür Geld zu bezahlen. Deshalb verkaufte Jasper das Projekt an die Georgier und es kam auf dem Faulhorn zum Streit mit Haberer. Dessen Freundin Liana war es dann, die die Lemmovskis im Auftrag der georgischen Terroristen bedroht hatte, die das Projekt von Jasper gekauft hatten.<br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Charakteranalyse</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Alexander Gaster:</i> Ist ein Reporter, der frisch die Ausbildung absolviert hat und bei "Aktuell" seine erste Festanstellung bekommen hat. Er jagt mit aller Kraft seine erste Titelgeschichte und ist deswegen gewillt, sich in die Jasper-Geschichte zu verbeissen. Dabei überschreitet er aber die eine oder andere Grenze - unter anderem beginnt er eine Affäre mit Tina, der Tochter von Hüttenwart Fritz Balmer. Mit seiner Langzeit-Freundin Mara macht er Schluss - einerseits wegen Tina, andererseits weil sie es nicht versteht, dass er sich so sehr für seine Arbeit aufopfert.<br />
Gaster stammt aus dem Wallis und hat seine Mutter bei einem Lawinenunglück verloren. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Peter Renner: </i>Renner ist Nachrichtenchef beim "Aktuell". Er verfügt über eine grosse Erfahrung und hat ein gutes Gespür für grosse Geschichten - schiesst allerdings immer mal wieder übers Ziel hinaus. Dennoch geniesst er in der Redaktion ein hohes Ansehen und auch Verlegerin Emma Lemmovski vertraut ihm. Renner hat den Übernamen "Zecke" erhalten, da er sich in seine Geschichten verbeissen kann.<br />
Peter Renner ist nicht verheiratet, hat keine Freundin und pflegt einen ziemlich ungesunden Lebensstil: Er arbeitet sehr viel und ernährt sich vorwiegend von Fertigprodukten. <b><i>(fba)</i></b></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-68086062543522333892015-04-06T16:33:00.004+02:002015-04-07T12:05:43.601+02:00Rezension: Der Storykiller von Philipp Probst<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=B007A1KRE6&asins=B007A1KRE6&linkId=U4KMYT2OZ7QZQASF&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>„Der Storykiller“ des Schweizer Autoren Philipp Probst ist zugleich ein spannender Krimi und eine soziologische Milieustudie über die Medienszene, ihre Protagonisten, ihre Arbeitsweisen und ihre Dilemmas während der täglichen Arbeit</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Alexander Gaster arbeitet in der Redaktion der grössten Schweizer Tageszeitung „Aktuell“. Beim Gratisblatt hat er bereits als Praktikant gearbeitet und wurde danach als Report festangestellt. Auf seine erste grosse Story wartet er jedoch noch immer – und wird immer ungeduldiger. Als dann im Berner Oberland der berühmte Politker Alfred Jasper bei einer Wanderung zu Tode stürzt, bekommt Gaster die Chance, sich zu beweisen. Voller Elan stürzt er sich in die Geschichte. Gemeinsam mit Nachrichtenchef Peter Renner findet er immer mehr Hinweise darauf, dass Jasper in ein grosses, umstrittenes Projekt verstrickt war und sein Tod vielleicht kein Unfall war. Gaster und Renner recherchieren weiter, doch bald schon erkennen sie, dass sie selbst in der eigenen Redaktion auf Widerstand stossen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<b>Spannendes Insiderwissen</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Philipp Probst hat selber viele Jahre als Journalist gearbeitet und tut dies noch heute. Das merkt man seiner Geschichte an. Einerseits hat er deswegen eine sehr saubere, leicht verständliche Schreibe, die aber trotzdem nicht plump, sondern stets süffig daherkommt. Und andererseits lässt er seine Kenntnis über die Art und Weise wie Medien arbeiten, welche Gedanken sich Journalisten und Fotografen machen und mit welchen Problem sie sich bei der täglichen Arbeit herumschlagen müssen, eindrücklich in die Geschichte einfliessen. Seine Beobachtungen sind messerscharf und treffen immer wieder ins Schwarze, auch wenn sich das eine oder andere Klischee einschleicht.<br />
<a name='more'></a></div>
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<div style="text-align: justify;">
Doch genau diese beiden Komponenten – der Schreibstil und die profunden Kenntnisse des Journalisten-Milieus, in dem die Geschichte spielt, machen den „Storykiller“ zu einem besonders gelungenen Krimi – vor allem natürlich für Leserinnen und Leser, die Interesse an der Medienszene haben. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<b>Spannung von Anfang bis Ende</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Doch auch die vielschichtige Handlung mit vielen Nebenschauplätzen, die Probst gekonnt miteinander verknüpft, vermag zu überzeugen. Immer wieder kommen für den Leser unerwartete Wendungen, was die Lektüre noch unterhaltsamer macht. Und dann bleibt für mich noch ein kleine Bemerkung am Rande: Selten habe ich eine solch kuriose Einstiegsszene gelesen, wie jene in "Der Storykiller". Da war man gleich schon mitten in der Geschichte drin - gewagt, aber gelungen.<br />
Für mich ist das Werk von Philipp Probst ganz klar eine Entdeckung, die ich ohne Bedenken weiterempfehlen kann. <b><i>(fba)</i></b><br />
<br />
<div>
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</div>
<br />
<b>Bibliografische Angaben:</b><br />
<b><br /></b>
<i>Titel:</i> Der Storykiller<br />
<i>Autor: </i>Philipp Probst<br />
<i>Seiten:</i> 400<br />
<i>Erschienen: </i>2011<br />
<i>Verlag: </i>Appenzeller<br />
<i>ISBN-10:</i> 3858825654 <br />
<i>ISBN-13:</i> 978-3858825650<br />
<i>Bewertung: </i><i style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiu3wpJi6FtcLPUfKVGZ1bGMY5JxbQaBqvnkODkLUecejDEIbiiXCFRcNv4jwG0ENEQn59UtQnCYUwqXTsvBqDnkva2l-iRDP3RgBijkvVrvRf1CAYbrnIuMwThK9X2pwevAO-wCOqDUA/s1600/5von5.gif" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiu3wpJi6FtcLPUfKVGZ1bGMY5JxbQaBqvnkODkLUecejDEIbiiXCFRcNv4jwG0ENEQn59UtQnCYUwqXTsvBqDnkva2l-iRDP3RgBijkvVrvRf1CAYbrnIuMwThK9X2pwevAO-wCOqDUA/s1600/5von5.gif" width="100" /></a></i></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-42476635717561579982015-03-30T21:48:00.001+02:002015-04-06T17:27:00.144+02:00Rezension: Excess – Verschwörung zur Weltherrschaft von Mathias Frey<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3033041809&asins=3033041809&linkId=SD6VBA5TSF4OXM4E&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Der Erstling des Deutschen Autoren Mathias Frey erschien zuerst als E-Book und wurde dann aufgrund des grossen Erfolgs auch in gedruckter Form vertrieben – absolut zu Recht, denn „Excess – Verschwörung zur Weltherrschaft“ muss sich selbst vor den ganz Grossen des Genres nicht verstecken. </b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
David Isler, Analytiker des Schweizer Nachrichtendienstes, ist Spezialist für Amerika und glaubt, auf eine ganz grosse Sache gestossen zu sein. Seine Hypothese ist jedoch derart abenteurlich, dass er nicht weiss, wem er sie anvertrauen kann. Doch selbst die kühnsten Vorstellungen von Isler werden übertroffen, als erkennt, dass die militärische Übung Excess im texanischen Sandrock gar keine Übung ist, sondern bitterer Ernst: Über 1000 Menschen wurden mit Giftgas ermordet – scheinbar bewilligt von der amerikanischen Regierung um Präsidentin Jeanne Adams. Isler glaubt jedoch nicht, dass die Regierung dahinter steckt und beginnt zu recherchieren. Doch die Zeit läuft ihm davon.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Die richtigen Zutaten</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Mathias Frey mischt in seinem Erstling gleich alle Zutaten eines grossartigen Thrillers zusammen: Eine politische Verschwörung, in die selbst die höchsten Politiker des Landes verstrickt sind, und ein Einzelkämpfer, der fast ohne Rückendeckung versucht, die Welt, die aus den Fugen zu geraten scheint, vor dem schlimmsten zu bewahren. Diese Ingredienzen werden gemischt mit einem sehr süffigen Schreibstil und einer Storyline, die den Leser ein ums andere Mal überrascht und die Geschichte in eine neue, noch grössere Dimension hebt.</div>
<a name='more'></a><span style="text-align: justify;"><div style="float: right;">
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</script></div>Damit muss Frey selbst den Vergleich mit den ganz Grossen der Szene nicht scheuen. Sein Buch überzeugt nicht nur im Bezug auf die Handlung, sondern auch die Charakter sind sauber ausgearbeitet und die vielen Anekdoten und Hintergrundinformationen vermögen zu überzeugen. Natürlich sind die Recherchen nicht ganz so detailliert ausgearbeitet, wie das beispielsweise bei Werken von Dan Brown der Fall ist, aber die Präzision mit der Frey das Medienszenario von Excess beschreibt und auch die soziologische Perspektive des Experiments beleuchtet, ist beeindruckend.</span><br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Etwas zu plump</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Obwohl der Thriller beinahe 600 Seiten lang ist, vermag Frey die Spannung aufrecht zu halten und die Leser immer wieder zu überraschen. Einziger Kritikpunkt meinerseits ist die etwas zu plumpe Auflösung am Ende. Der Trick mit der versteckt angefertigten Aufnahme, mit welcher der Bösewicht überführt wird, ist schon dermassen ausgelutscht, dass er diesem ansonsten sehr spannenden Buch eigentlich nicht würdig ist. Darüber kann man jedoch getrost hinwegsehen - genauso wie über das hollywoodartig, kitschige Happy End, das jedoch in diesem Genre fast schon Pflicht ist. Ich persönlich bin zumindest kein Fan davon. <b><i>(fba)</i></b></div>
<div>
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</script></div>
<br />
<b><br /></b>
<b>Bibliografische Angaben</b><br />
<b><br /></b>
<i>Titel: </i>Excess - Verschwörung zur Weltherrschaft<br />
<i>Autor: </i>Mathias Frey<br />
<i>Seiten: </i>560<br />
<i>Erschienen: </i>unbekannt<br />
<i>Verlag: </i>Trasco international<br />
<i>ISBN-10:</i> 3033041809 <br />
<i>ISBN-13:</i>978-3033041806<br />
<i>Bewertung: </i><i style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgK_lonY2TXdFqZs5zejrCvxUy3wHO0bVL5QPh_s6C8sYhJhegp6nB5OcPdAsypqPjpK8OC-VGgXjwlRoN_rA0YGkcymBk7LxIOijKZ21uoWigsfxp1sseY4coIqsfKTFUb_U-gT5y7Zm8/s1600/4von5.gif" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgK_lonY2TXdFqZs5zejrCvxUy3wHO0bVL5QPh_s6C8sYhJhegp6nB5OcPdAsypqPjpK8OC-VGgXjwlRoN_rA0YGkcymBk7LxIOijKZ21uoWigsfxp1sseY4coIqsfKTFUb_U-gT5y7Zm8/s1600/4von5.gif" width="100" /></a></i>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-72878123184481071022015-03-30T12:35:00.000+02:002015-03-30T12:35:20.995+02:00Inhaltsangabe: Excess – Verschwörung zur Weltregierung von Mathias Frey<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3033041809&asins=3033041809&linkId=SD6VBA5TSF4OXM4E&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Inhalt</b></div>
<div style="text-align: justify;">
David Isler arbeitet beim Schweizer Nachrichtendienst als Analytiker. Sein Spezialgebiet sind die USA. Und da wird er auf einige Vorgänge aufmerksam, die sonst niemandem aufgefallen sind und von denen auch niemand hätte erfahren sollen: Er beobachtet den Sprecher des Amerikanischen Kongress Art Sinshy in einem Hotel in Genf, wo er sich mit einigen hochrangigen Repräsentanten der Amerikanischen Geheimdienste trifft. Was genau sie in Genf besprechen, weiss Isler noch nicht, doch er macht sich auf die Suche. Bald schon hat er eine äusserst gewagte Hypothese auf die Beine gestellt, die er über den befreundeten Bundespräsidenten Giovanni Mattei der Amerikanischen Präsidentin Jeanne Adams zukommen lässt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
In einem kleinen Dorf in Texas findet angeblich eine militärische Übung statt, doch es ist viel mehr als nur eine militärische Übung. Den Bewohnern des Ortes Sandrock wird ein bis ins kleineste Detail durchgeplantes Medienszenario vorgespielt. Dieses handelt von einer sich extrem schnell über die gesamte Welt ausbreitenden Terrorwelle, bei der Millionen von Menschen sterben, über Amerika eine Atombombe abgeworfen wird und bei der sowohl die Amerikanische Präsidentin als auch ihr Vize ermordet werden. Das Ziel dieses angeblich soziologischen Feldexperiments mit dem Namen „Excess“ ist es, zu schauen, wie die Menschen in Sandrock auf das Medienszenario reagieren und ob sie dadurch empfänglich werden für die Idee der Bildung einer Weltregierung. Das zumindest glauben die beteiligten Personen, die das Experiment leiten.</div>
<a name='more'></a><br />
<div style="text-align: justify;">
Was diese Leute jedoch nicht wussten, ist, dass sie von einer höheren Ebene missbraucht wurden. Angeführt von Art Sinshy hat eine Gruppe mächtiger Leute Excess dazu benutzt, um Amerika zu spalten, denn Excess wurde damit beendet, dass alle gut 1000 Einwohner von Sandrock mit Giftgas ermordet wurden. Zudem lieferten die Drahtzieher den Medien – allen voran der Texas Times, die Art Sinshy gehört – Dokumente, die beweisen sollen, dass die Präsidentin von den Giftgastests gewusst hat und diese bewilligt hat. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="float: right;">
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<div style="text-align: justify;">
Wie weitreichend die Verschwörung ist, wusste auch David Isler nicht. Er warnte die Präsidentin lediglich, dass Art Sinshy etwas mit der militärischen Übung in Sandrock zu tun hat und dass diese extrem schief gehen könnte. Nachdem bekannt wurde, dass alle Bewohner von Sandrock ermordet wurden, erkennt die Präsidentin, dass Isler Recht hatte. Allerdings kann sie die losgetretene Lawine nicht aufhalten. Die Medien, an ihrer Spitze die Texas Times, dreschen auf die Präsidentin und das Establishment von Washington ein und bezichtigt sie der Lüge. In einer höchstprofessionell organisierten Kampagne wird die Sezessionspartei TFP gegründet, die das Ziel einer unabhängigen Republik Texas hat. Als dann der Spitzenkandidat der Partei, Vince Osman, vor laufenden Kameras ermordet wurde – angeblich von der CIA – gewinnt die Sezessionsbewegung in Texas weiter an Boden. </div>
<div style="text-align: justify;">
Präsidentin Adams gerät derweil immer mehr unter Druck. Es wird gar ein Amtsenthebungsverfahren lanciert. Und auch die Hoffnungen, die sie in David Isler gesetzt hat, erwiesen sich als unberechtigt. Isler, der sich als Rosengärtner bei Art Sinshy eingeschlichen hat, findet die belastenden Dokumente nicht – im Gegenteil: Er wird entlarvt und verhaftet. In den Medien wird seine Spitzel-Aktion als verzweifelter Versuch von Präsidentin Adams gewertet, sich an Sinshy zu rächen, da dieser ihr den Sitz im Weissen Haus streitig macht. Und trotzdem findet die Präsidentin einen Weg, sich aus dieser brenzligen Situation zu befreien. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Sie lädt Art Sinshy ins Weisse Haus ein. Dieser vermutet, dass die Präsidentin zurücktreten wird. Und genau das wird ihm via Medien mitgeteilt. In einem vertraulichen Gespräch entlockt ihm Adams ein Geständnis: Sinshy erklärt ihr, dass er Excess organisiert hat, dass er Vince Osman installiert hatte, genauso wie er die Medienkampagne in der Texas Times orchestriert und die Unabhängigkeitsbewegung in Texas unterstützt hat. Dies mit dem Ziel, dass die USA vollständig zerfällt und der Weg für die Bildung einer Weltregierung frei wird. Dieses Geständnis präsentiert Adams in der Folge dem Amerikanischen Volk. Die Verantwortlichen von „Excess“ werden daraufhin verhaftet, Adams gewinnt die Wahlen überlegen und David Isler kehrt in die Schweiz zurück. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div>
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<div style="text-align: justify;">
<b>Charakteranalyse:</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Art Sinshy</i>: Ist der ehemalige Freund der Präsidentin Jeanne Adams. Die beiden halten seither stets Kontakt, haben allerdings nicht mehr das beste Verhältnis. Sinshy hat sich ein riesiges Imperium aufgebaut, in dem er unter anderem die Medien weitgehend kontrolliert. Er wohnt auf einem riesigen Anwesen, wo er sogar eine Rosenzucht betreibt und eine eigene Kapelle hat, in der er regelmässig in einem Priestergewand gekleidet zu Gott betet. Dies weil er glaubt, dass Gott ihm eine zweite Chancen gegeben hat, als er nach einem Unfall beinahe gestorben wäre. Seit diesem Nahtoderlebnis leidet Sinshy – so könnte man es umschreiben – an Grössenwahn. Unter anderem hat er sich auf die Idee einer Weltregierung eingeschossen, für die er bereit ist, über Leichen zu gehen. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>David Isler:</i> Ist ein Analytiker des Schweizer Nachrichtendienstes, der sich auf die USA spezialisiert hat. Er wohnt mit seiner Frau und seiner Tochter in Bolligen in der Nähe von Bern. Er pflegt ein freundschaftliches Verhältnis zum Schweizer Bundespräsidenten Giovanni Mattei und verbringt zudem immer wieder Zeit im Kloster Disentis, wo er sich Rat holt bei seinem Freund Pater Aurelius.<b> <i>(fba)</i></b></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-19943903869281185382015-03-28T16:56:00.000+01:002015-03-28T16:56:21.616+01:00Inhaltsangabe: Legend 3 – Berstende Sterne von Marie Lu<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3785574924&asins=3785574924&linkId=KI4W72KURPNQ5Y2B&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Inhalt:</b><br />
Day wohnt gemeinsam mit seinem Bruder Eden in San Francisco. Sein Gesundheitszustand ist mässig und von June hat er seit Monaten nichts mehr gehört. Das Friedensabkommen, das die Republik mit den Kolonien angestrebt hat, ist derzeit gefährdet, da in den Kolonien eine Seuche ausgebrochen ist und die Kolonien die Republik beschuldigen, die Seuche bewusst zum Ausbruch gebracht zu haben. Genau aus diesem Grund findet ein Krisengipfel in der Republik statt und zu dem soll auch Day kommen.</div>
<div style="text-align: justify;">
Bei diesem Krisengipfel möchte Anden, der Elektor der Republik, dass Day seinen Bruder Eden erneut in die Hände der Republik gibt. Dies mit der Überlegung, dass dieser bei der Suche nach einem Gegenmittel gegen die Seuche helfen kann, da er früher als Träger der Seuche im Krieg gegen die Kolonien eingesetzt worden war. Day weigert sich jedoch, seinen Bruder für diese Zwecke erneut an die Republik auszuliefern.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Commander Jameson und Thomas, die gemeinsam am Mord-Komplott gegen Anden beteiligt waren, werden zum Tode verurteilt. Bei der Anhörung spricht Jameson erneut eine Drohung in Richtung Anden aus. Kurz darauf besucht June Thomas. Er hat um ein letztes Gespräch gebeten vor seiner Hinrichtung. Er erzählt June dabei, dass er ihren Bruder Metias geliebt hatte und dass er ihn jedoch trotzdem umgebracht hat – es sei ein Befehlt der Republik gewesen und den hätte er nicht ignorieren können. June weiss nicht, was sie davon halten soll.</div>
<a name='more'></a><br />
<div style="text-align: justify;">
Kurz darauf trifft sie sich mit Day, der ihr erklärt, dass er nur noch zwei Monate zu leben hat. Doch just in diesem Moment erfolgt er erste Luftangriff der Kolonien gegen die Republik. Day setzt sich sofort dafür ein, dass auch die armen Bewohner der Republik evakuiert werden und nicht nur die reichen. Im Bunker, wo alle Evakuierten mit Hilfe unterirdischer Züge in andere Städte gebracht werden sollen, trifft Day auf Tess und ein paar weitere ehemalige Patrioten. Im Durcheinander des Angriffs erreicht June, Day und Anden die Nachricht, dass Commander Jameson und Thomas fliehen konnten. Noch im Bunker erklärt Eden, dass er bereit sei, als Laborratte für die Suche nach dem Impfstoff zu dienen. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="float: right;">
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<div style="text-align: justify;">
Anden und June begeben sich mit einer Delegation von Diplomaten aus der Republik in die Antarktis, um dort um Hilfe im Kampf gegen die Kolonien zu bitten. Die technisch hochüberlegene Antarktis erklärt sich bereit zu helfen, allerdings nur wenn sie als Gegenleistung Teile des Gebiets der Republik erhalten.</div>
<div style="text-align: justify;">
Derweil machen sich Pascao, der Anführer der Patrioten, und Day gemeinsam mit ein paar anderen Patrioten auf den Weg hinter die feindlichen Linien, um dort ein paar Flugzeuge der Kolonien ausser Gefecht zu setzen. Das gelingt ihnen, doch sie verlieren mit Frankie eine wichtige Kämpferin. Auf der Flucht vor den Kolonien hat Thomas Tess das Leben gerettet, in dem er sich in den Kugelhagel gestürzt hat. </div>
<div style="text-align: justify;">
Nach dem Sabotageakt erhält Day ein Angebot der Kolonien, dass er eine Operation erhalte, die seine Überlebenschance massiv erhöht, und begnadigt werde, wenn er das Volk der Republik zum Akzeptierung der Kolonien aufruft. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Situation der Republik spitzt sich weiter zu. Sie wird unter Quarantäne gesetzt und die Jumbotrons senden nicht mehr Propaganda für die Republik sondern für die Kolonien, die sich bereits als Sieger feiern lassen. Auch die persönlichen Schicksale spitzen sich zu. Tess wird mit der Seuche infiziert, worauf sich Eden und Day dazu durchringen, dass Eden als Versuchskaninchen dienen wird. Day und June kommen sich derweil näher und schlafen erstmals miteinander. </div>
<div style="text-align: justify;">
June streift in der Folge allein durch die Stadt und trifft dabei auf Commander Jameson. Das stellt sich als Falle heraus, denn Jameson arbeitet für die Kolonien und versucht, June als Druckmittel gegen die Republik gefangen zu nehmen. Das geht jedoch schief. Derweil scheint Day zu kapitulieren. Doch seine Annahme des Angebots der Kolonien ist nur eine Täuschung, denn er wird nicht den Frieden ausrufen sondern den Kampf. Kurz darauf wird auch im Senat der Republik bekannt gegeben, dass man gegenüber den Kolonien kapitulieren wird. June verlässt daraufhin ihr Amt als Princeps-Anwärterin und geht auf die Strasse, wo sie für die Republik kämpfen will. Zudem findet die Republik heraus, dass das Seuchenvirus von den Kolonien mutiert wurde. Daraufhin kommt June die entscheidende Idee. Sie glaubt, dass sie selbst die Patientin 0 ist, da sie einige Monate davor wegen einer Krankheit in einem Spital der Kolonien behandelt wurde. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Day soll auf dem Luftschiff des Kanzlers der Kolonien seine Rede halten. Das ist nicht nach seinem Geschmack, denn die Landungsdocks hat er zuvor mit Hilfe der Patrioten mit Bomben präpariert, um einen Überraschungsangriff auf die Kolonien zu starten. Trotzdem willigt er ein. Vor der Rede fertigt er in einem Gespräch mit dem Kanzler heimlich ein Tape an, auf dem er festhält, was der Kanzler mit den Menschen der Republik nach der Kapitulation vorhat. Er hält die vorbereitete Rede, ruft jedoch im allerletzten Moment zum Kampf auf, flieht und die Bomben werden gezündet. Zudem hat sich Junes Vermutung als richtig bewahrheitet. Sie war Patientin 0 und mit ihrer Hilfe konnte ein Impfstoff gefunden werden. </div>
<div style="text-align: justify;">
Nach dem Überraschungsangriff gegen die Kolonien will June Eden und Tess retten. Dafür muss sie auf dem Dach des Krankenhauses, in dem sich die beiden befinden, ein paar Scharfschützen der Kolonien ausser Gefecht setzen. Dabei erkennt sie Commander Jameson, die mit ihrem Gewehr Day ins Visier nimmt. Es kommt zum Kampf zwischen den beiden, den June gewinnt. Jameson wird von einem Soldaten erschossen, hat jedoch kurz vor ihrem Tod Day mit einem Schuss verletzen können. </div>
<div style="text-align: justify;">
Dieser liegt daraufhin fünf Monate im Koma. Als er wieder erwacht, ist er wieder gesund, kann sich jedoch nicht mehr daran erinnern, was in den letzten zwei Jahren passiert war. Daraufhin wandert er mit Eden in die Antarktis aus. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Zehn Jahre später feiert June ihren Geburtstag. Sie ist – nachdem sie einige Zeit mit Anden zusammen war – wieder Single. Sie hatte den Elektor nicht genügend geliebt. An ihrem Geburtstag trifft sie Eden und Day, die wieder in die Republik zurückgekehrt waren, da sich Eden für einen Job beworben hat. Day und June lernen sich von neuem kennen. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div>
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<div style="text-align: justify;">
<b>Charakteranalyse:</b><br />
<i>Day:</i> Day stammt aus einer armen Familie, die im Lake Sektor, einem Armensektor in der Republikstadt Los Angeles lebt. Sein Vater ist seit längerem gestorben, hatte davor als Hilfskraft an der Front gearbeitet. Als einziges Andenken an ihn trägt Day eine Viertel-Dollar-Münze, die er in einem Anhänger versteckt hat. Day ist überdurchschnittlich begabt – intellektuell und sportlich. Dennoch hat er den grossen Test, den jedes Kind der Republik absolvieren muss, nicht bestanden – angeblich. Eigentlich aber hat er ihn aber mit Bestleistung bestanden, was die Republik jedoch nicht glauben wollte und deshalb an ihm verschiedenste Tests durchgeführt hat. Eigentlich hätte er daraufhin sterben sollen, doch irgendwie hat er überlebt und sich danach auf der Strasse gemeinsam mit seiner Partnerin Tess durchgeschlagen. Die beiden ergänzten sich perfekt und feierten ansehnliche Erfolge im Kampf gegen die Republik. Day unterstützt auch seine Familie so gut es geht. Zu ihrer Sicherheit weiss jedoch ausser John niemand, dass er noch am Leben ist.</div>
<div style="text-align: justify;">
Day hat eine Schwäche für June. Sie ist das erste Mädchen, in das er sich verliebt hat – obwohl er aufgrund seines guten Aussehens viele hätte haben können. Umso härter hat es ihn getroffen, dass sie es war, die ihn verraten hat. Trotzdem vertraut er ihr wieder nach dem sie ihm zur Flucht verholfen hat.
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>June:</i> June Iparis ist in einer sehr reichen und angesehenen Familie der Republik aufgewachsen. Ihre Eltern sind früh bei einem Autounfall gestorben, der sich später als kaltblütiger Mord durch die Republik entpuppte. Erzogen wurde June daher mehrheitlich von ihrem älteren Bruder Metias, der als Captain in der Armee der Republik diente. June gilt als Wunderkind, denn sie hat als erstes Kind überhaupt den grossen Test mit der vollen Punktzahl abgeschlossen. Auch danach ist sie aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Leistungen aufgefallen. Die Universität hat sie mehrere Jahre zu früh abgeschlossen und wurde bereits im Alter von 15 Jahren zur Agentin befördert. Nach dem Tod ihres Bruders ist ihr Hund Ollie ein wichtiger Begleiter für sie. <b>(fba)<i></i></b></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-72278090080616671312015-01-24T23:59:00.000+01:002015-01-24T23:59:11.238+01:00Inhaltsangabe: Legend 2 - Schwelender Sturm von Marie Lu<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3785573952&asins=3785573952&linkId=RECHSWEAE324CDKW&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Inhalt</b></div>
<div style="text-align: justify;">
June und Day entkommen den Soldaten der Republik ganz knapp und flüchten im Zug nach Los Angeles. Beide sind körperlich angeschlagen, wobei es Day stärker erwischt hat. Beiden ist klar, dass sie Hilfe brauchen, wenn sie endgültig entkommen wollen. Und die einzigen, die ihnen helfen können, sind die Patrioten. Genau diese suchen und finden sie in Los Angeles. </div>
<div style="text-align: justify;">
In der Zwischenzeit ist der Elektor der Republik verstorben und sein Sohn Anden hat das Zepter übernommen. Das passt den Patrioten überhaupt nicht und sie planen, den jungen Nachfolger zu ermorden. Für diesen waghalsigen Plan brauchen sie die Hilfe von Day und June. Die beiden akzeptieren diesen Vorschlag im Tausch gegen ihre eigene Sicherheit und medizinische Versorgung für Day, dessen Bein operiert wird. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Der Plan der Patrioten sieht vor, June als Spionen zurück in die Republik zu schicken. Dort stellt sie sich Thomas, der sie verhaftet. June gibt in der Folge vor, sie habe wichtige Informationen über ein geplantes Attentat der Patrioten auf den Elektor, damit dieser seine Pläne ändert und direkt in die tatsächliche Falle der Patrioten tappt. Kaede, June und die anderen Patrioten besteigen - angeführt von Razor, dem Chef der Patrioten - ein Kriegsschiff der Republik und fliegen damit in die Hauptstadt, um das Attentat auf den Elektor vorzubereiten. Dies tun sie in unterirdischen Tunelsystemen, in denen Day erstmals TV-Programme von ausserhalb der Republik zu Gesicht bekommt. Dabei findet er heraus, dass die Republik ausserhalb der Grenzen als brutale Militärdiktatur wahrgenommen wird, die lediglich dank den Fördergeldern anderer Länder überlebt.<br />
<a name='more'></a></div>
<div style="text-align: justify;">
June schafft es bis zum Elektor und hat ein überraschend angenehmes Gespräch mit ihm. Sie erzählt ihm vom Mordkomplott. Er vertraut ihr und weiht sie in sein Vorhaben ein, die Republik nachhaltig zu verändern. Nur zu gerne würde June seinen Worten Glauben schenken. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="float: right;">
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<div style="text-align: justify;">
Los Angeles steht seit der Flucht von Day unter Quarantäne. Nicht wegen den Seuchen, sondern wegen den Volksaufständen für Day. Diesen Umstand wollen die Patrioten zu ihren Gunsten ausnutzen und mit dem Mord am Elektor eine Revolution anzetteln. Damit dies gelingt, soll ein Video im ganzen Land ausgestrahlt werden, das zeigt, wie Day den Elektor umbringt. </div>
<div style="text-align: justify;">
June hat derweil den Lügendetektortest bestanden. Der Elektor vertraut ihr und erklärt ihr, welche Reformen er anstrebt. Er will unter anderem Eden freilassen und erhofft sich dafür, dass Day und June ihm helfen, die weiteren Reformen beim Volk durchzubringen. Mit diesen Plänen bringt der Elektor June auf seine Seite und sie gibt das mit Day vereinbarte Zeichen zum Abbruch. </div>
<div style="text-align: justify;">
Day und die Patrioten haben sich derweil auf eine Mission begeben. Sie wollen in der Republik Unruhe stiften und damit das Gerücht verbreiten, dass Day noch lebt. Das gelingt ihn vorzüglich, doch Day wäre beinahe geschnappt worden. Dies weil er beim Einbruch in ein Zugswagon Seuchenopfer gefunden hat, die wie Eden als Biowaffe an die Front transportiert wurden. Er kann die Opfer nicht befreien, doch er ist sich nach dieser Entdeckung sicherer denn je, dass er den Elektor ermorden will für dessen üble Taten. </div>
<div style="text-align: justify;">
June wird in der Zwischenzeit begnadigt und wieder als vollwertiges Mitglied der Republik akzeptiert. Direkt nach dem Freispruch versucht sie mit einem vorgetäuschten Schwächeanfall den Konvoi des Elektors zu stoppen, damit dieser zuerst ins Krankenhaus fahren muss und nicht in die Falle der Patrioten tappt. Doch der Plan geht schief, denn Razor gelingt es, den Konvoi trotzdem über die normale Strecke zu führen. Trotzdem stirbt der Elektor nicht, denn Day lässt das Attentat im letzten Moment platzen. In der allgemeinen Verwirrung flüchtet er gemeinsam mit June in die unterirdischen Tunnels der Patrioten. Sie entkommen, doch Day versteht nicht, weshalb June das Attentat hat verhindern wollen. Im Gegensatz zu ihr glaubt er Anden kein Wort. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
June erkrankt auf der Flucht. Sie hat Fieber und kann sich kaum mehr auf den Beinen halten. Day trägt sie und mit vereinten Kräften erreichen sie durch die Tunnels die Kolonien. Dort werden sie verhaftet, kommen dann aber in ein Krankenhaus, weil man Day erkannt hat. Er ist in den Kolonien - dem Erzfeind der Republik - ein riesen Star, da er mit seinen Sabotageakten den Kolonien in die Karten gespielt hat. Vor dem Krankenhaus warten hunderte von Fans mit Transparenten. Darunter ist jedoch auch ein Schild auf dem steht: "Komm sofort zurück". Kaede streckt es in die Höhe. </div>
<div style="text-align: justify;">
June - halb im Delirium ihrer Krankheit, halb wach - realisiert, dass Razor, der Anführer der Patrioten, unmöglich allein gehandelt haben kann beim Mordkomplott gegen Anden. Sie erkennt, dass Razor im Auftrag der Republik gehandelt haben muss. Ihr Verdacht wird von Kaede geteilt, die Day genau dies mitteilt, als sie sich treffen, kurz nachdem Day sie in der Menge erkannt hatte. Kaede geht gar noch einen Schritt weiter und sagt, dass Razor der neue Elektor werden will. Sie will, dass Day und June ihr helfen, dies zu verhindern. Damit Day wieder zurück in die Republik kommt, zeigt sie ihm, dass die Kolonien hinter ihrer glitzernden Fassade genau gleich marode und kaputt sind wie die Republik. Es gelingt ihr, denn Day entschliesst sich, die Republik zu retten. Gemeinsam mit Kaede und June macht er sich auf den Weg zurück in die Republik - und zwar mit Hilfe eines geklauten Kampfjets, den die ausgebildete Piloten Kaede fliegt.<br />
<div>
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Sie schaffen es - verfolgt von Kampfjets der Kolonien - ganz knapp in die Republik. Allerdings verliert Kaede bei einem waghalsigen Landemanöver ihr Leben. Day und June kommen davon. Nun gilt es, den Elektor zu unterstützen, der gerade in einer Ansprache das aufgebrachte Volk zu beruhigen versucht. Day klettert auf den Balkon, wo Anden die Rede hält und zapft dessen Lautsprecher an. Nun kann ihn das ganze Volk hören. In einer flammenden Rede sichert er Anden seine Unterstützung zu und bringt das Volk auf die Seite des Elektors. Dieser ist seinen beiden Helfern natürlich dankbar und macht June zu einer seiner Princeps-Anwärterinnen (seine Stellvertreterin).<br />
Alles scheint auf dem richtigen Weg und Anden gewillt, die nötigen Reformen in die Wege zu leiten. Die Drahtzieher des Mordkomplotts werden verhaftet. Darunter auch Officer Jameson, die früher Junes Vorgesetzte war. Doch ausgerechnet in dieser Situation, in der sich alles zum Guten zu wenden scheint, machen sich bei Day die Spätfolgen seiner als Junge erlittenen Experimente bemerkbar. Aufgrund der Gewebeprobe, die ihm im Gehirn entnommen wurde, wächst in seinem Kopf eine unheilbare Krankheit. Er wird bald sterben.<br />
<br />
<b>Charakteranalyse</b><br />
Die Charakteranalysen decken sich mit dem ersten Band und sind <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2015/01/inhaltsangabe-legend-fallender-himmel.html">hier</a> zu finden. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-17968044432799241242015-01-20T00:20:00.000+01:002015-01-20T00:20:05.769+01:00Rezension: Legend - Schwelender Sturm von Marie Lu<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3785573952&asins=3785573952&linkId=RECHSWEAE324CDKW&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>"Legend - schwelender Sturm" ist der zweite Teil der Triologie der Amerikanischen Autorin Marie Lu, der sich um die beiden Teenager June und Day dreht. Mit dem überzeugenden ersten Teil vermag das Werk nicht mehr mitzuhalten, bietet jedoch noch immer eine anständige Lektüre. </b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
June und Day fliehen aus der Hauptstadt und machen sich auf den Weg nach Los Angeles, wo sie sich den Patrioten anschliessen wollen. Dort angekommen, erfahren sie, dass der Elektor der Republik gestorben ist und sein Sohn Anden die Macht übernommen hat. Die Patrioten erklären sich bereit, Day und June aufzunehmen und sich um den verletzten Day zu kümmern - allerdings nur unter der Bedingung, dass die beiden ihnen helfen, den neuen Elektor der Republik zu ermorden und dadurch eine Revolution anzuzetteln, um die Republik und die Kolonien wieder zu vereinen. Aufgrund mangelnder Alternativen entschliessen sich Day und June, den Deal anzunehmen. Doch schon bald keimen Zweifel auf, ob der neue Elektor tatsächlich ein so schlechter Mensch ist und umgebracht werden soll oder ob nicht vielleicht die Patrioten auf der falschen Seite stehen. </div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<br />
<b>Komplexität tut der Handlung gut</b><br />
<div style="text-align: justify;">
Im zweiten Teil gelingt es Marie Lu auf überzeugende Art und Weise die ziemlich isolierte Geschichte von June und Day, wie sie im ersten Band erzählt wird, in einen grösseren Gesamtkontext zu stellen. Genau wie die beiden Protagonisten erfährt auch der Leser im zweiten Band, wie es um die Republik wirklich steht. Dass praktisch alles, was Day und June über die Stärken der Republik zu wissen glaubten, reine Propaganda war und ihre Heimat im Vergleich zum Rest der Welt technologisch weit hinterher hinkt. Diese neue Dimension bringt eine neue Komplexität hinein, die der Handlung gut tut. Sie hätte für meinen Geschmack allerdings noch etwas mehr ausgearbeitet werden dürfen - vor allem zu Gunsten der im folgenden Abschnitt aufgeführten Punkte:<br />
<a name='more'></a><br />
<div style="float: right;">
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<b>Zu langatmig und gefühlsduselig</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Neben dieser Steigerung gibt es jedoch auch drei Aspekte, in denen der zweite Band im Vergleich zum ersten nachgelassen hat. Erstens ist die Wirkung der Tatsache, dass die Kapitel jeweils abwechselnd aus der Sicht von Day und June erzählt werden, nicht mehr allzu gross, da die beiden viel häufiger zusammen unterwegs sind und dieselben Ziele verfolgen. Es ist nicht wie im ersten Band, als sie mit unterschiedlichen Motivationen gegeneinander gearbeitet haben und der Perspektivenwechsel daher ein interessantes Stilmittel war. Zweitens rückt die Beziehung zwischen den beiden inklusive ihrer Gefühle und Schwärmereien füreinander stellenweise etwas zu sehr ins Zentrum, was den Lesefluss unterbricht und den Schwung aus der an sich nach wie vor mit viel Potenzial ausgestatteten Zukunftsvision nimmt. Drittens - und dieser Punkt wiegt nahezu am schwersten - werden gewisse Punkte aus dem ersten Band nicht wieder aufgegriffen. Obwohl die Handlung praktisch nahtlos am ersten Band anschliesst, wird beispielsweise nie erklärt, weshalb die Testergebnisse von Day gefälscht waren oder was genau es mit der Seuche auf sich hat.<br />
<b><i><br /></i></b>
Trotzdem bietet auch der zweite Teil der Legend-Trilogie gute Unterhaltung, wenn auch nicht mehr ganz so viel Spannung wie noch im ersten Teil. <i style="font-weight: bold;">(fba)</i><br />
<b><i><br /></i></b>
<div>
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<b><i><br /></i></b>
<b>Bibliografische Angaben:</b><br />
<b><br /></b>
<i>Titel: </i>Legend - Schwelender Sturm<br />
<i>Autor: </i>Marie Lu<br />
<i>Seiten: </i>448<br />
<i>Erschienen: </i>2013<br />
<i>Verlag: </i>Loewe</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>ISBN-10:</i> 3785573952 <br />
<i>ISBN-13:</i> 978-3785573952<br />
<i>Bewertung: </i><i style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHtSLlK28ZzG0IBCf1JiDyWeH46TMTXewuvkSEYGGwYZCtHo9yWIWf5GvVa_HKa-YhAqPyCBodW5ii_CpxakiwZPJSQjtQteM0yhYdH8Q85ZjwRAL17bq-mTrHIQnYZ_raTTiA1CZp_L0/s1600/3von5.gif" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHtSLlK28ZzG0IBCf1JiDyWeH46TMTXewuvkSEYGGwYZCtHo9yWIWf5GvVa_HKa-YhAqPyCBodW5ii_CpxakiwZPJSQjtQteM0yhYdH8Q85ZjwRAL17bq-mTrHIQnYZ_raTTiA1CZp_L0/s1600/3von5.gif" width="100" /></a></i></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-30887868776650212602015-01-04T14:25:00.003+01:002015-01-04T14:25:42.551+01:00Inhaltsangabe: Legend – fallender Himmel von Marie Lu<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3785573944&asins=3785573944&linkId=M2NXME2OALS4ETOF&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Inhalt</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Der 15-jährige Day ist der meistgesuchte Verbrecher in der Republik. Er ist ein Strassenjunge, der den grossen Test im Alter von zehn Jahren nicht bestanden hat und deswegen eigentlich längst hätte tot sein sollen. Irgendwie hat er aber überlebt und schlägt sich nun auf der Strasse mit seiner Kollegin Tess durch. Und nicht nur das, er setzt mit seinen aussergewöhnlichen Fähigkeiten alles daran, der Republik, die ihn aus dem Weg schaffen wollte, zu schaden. Schon verschiedenste Sabotageakte gehen auf sein Konto. </div>
<div style="text-align: justify;">
Die Situation in der Republik ist unangenehm. Nicht nur für Day. In den Armenvierteln treibt eine Seuche ihr Unwesen. Grosse Teile der Städte sind betroffen und wie Day entsetzt feststellt, markiert die Seuchenpolizei auch die Wohnungstür seiner Familie. Allerdings nicht mit einem roten X wie bei allen anderen Opfer, sondern mit einem durchgestrichenen X – das Zeichen für eine mutierte Form der Seuche. Day findet heraus, dass sein jüngster Bruder Eden infiziert wurde. Sofort heckt er einen Plan aus, um ihm zu helfen. Mitten in der Nacht bricht er in ein Krankenhaus ein, um die Gegenmittel für die Seuche zu stehlen. Doch der schlecht geplante Einbruch geht schief. Day wird entdeckt, kann keine Seuchenmittel klauen und wird auf der Flucht beinahe gestellt von Captain Metias Iparis. Day kann ihn jedoch mit einem gezielten Messerwurf in die Schulter abwehren und entkommt ganz knapp. </div>
<div style="text-align: justify;">
Metias ist trotzdem gestorben. Und ausgerechnet seine kleine Schwester, das Republikwunderkind June Iparis, die als bisher einzige den grossen Test mit der vollen Punktzahl absolviert hat, soll bei den Ermittlungen helfen. Schnell ist für die Republik klar, dass Day der Täter ist. June, ebenfalls 15 Jahre alt, nimmt nach der Beerdigung ihres Bruders die Fährte auf. Sie will Day mit einem gestreuten Gerücht, jemand hätte Seuchenmedikamente zu verkaufen, aus dem Versteck locken. Der weiss jedoch sofort, dass es eine Falle ist. Trotzdem geht er hin, in der Hoffnung die Medikamente klauen zu können. Funktioniert hat es nicht, denn als June sich wegen ihres Auftraggeber verplappert hat, ist Day verschwunden.</div>
<a name='more'></a><br />
<div style="text-align: justify;">
June startet einen zweiten Versuch. Als Undercoveragentin schleust sie sich in das Armenviertel, in dem Day lebt. Dieser ist gerade dabei, möglichst schnell an viel Geld zu kommen, da er sich die Seuchenmedikamente für seinen Bruder auf legalem Weg besorgen möchte. Gemeinsam mit Tess besucht er daher eine Bar, in dem Skiz-Kämpfe (eine Art Boxkampf) ausgetragen werden, bei denen gewettet werden kann. Durch einen dummen Zufall wird Tess beinahe als Gegnerin für die starke Kämpferin Kaede ausgesucht. Doch genau in diesem Moment kommt June dazwischen. Sie kämpft gegen Kaede. Dank ihrer guten Ausbildung bezwingt sie Kaede, doch diese hatte unerlaubterweise ein Messer eingesetzt und June verletzt. Wütend verlässt June daraufhin die Bar – und bricht damit die Regeln. Die wütende Menge macht sich auf die Verfolgung. Tess kann Day davon überzeugen, June zu helfen, da June Tess vor dem Kampf bewahrt hatte. Gemeinsam retten sie June aus der brenzligen Situation, können flüchten und verbringen einige gemeinsame Tage in einem verlassenen Hochhaus.</div>
<div style="float: right;">
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<div style="text-align: justify;">
Day und June kommen sich dabei näher. Sie bewundern sich gegenseitig für ihre aussergewöhnlichen Fähigkeiten. Sie küssen sich sogar. Doch June kommt Day auf die Schliche. Sie folgt ihm in der Nacht und findet heraus, wo seine Familie lebt. Dies meldet sie ihren Vorgesetzten und am nächsten Tag, als Day bei seiner Familie ist, rücken die Soldaten an, um Day zu verhaften. Er flieht aufs Dach. Erst als die Soldaten seine Mutter kaltblütig erschiessen, stellt er sich. Gemeinsam mit seinen Brüdern Eden und John wird er verhaftet. Die Wut darüber, das er von June verraten wurde, ist riesig. </div>
<div style="text-align: justify;">
In der Zentrale wird er von ihr verhört. Day gesteht alle Verbrechen ausser den Mord an Metias. Auf der Krankenstation, wo er versorgt wird, macht er eine beunruhigende Entdeckung. Er sieht das rote X, das Zeichen für die Seuche, und auf einem Metallrohr die Zahl 0. Ähnliche Rohre hatte er bereits in seinem Armensektor gesehen, allerdings mit anderen Zahlen drauf. Ihm kommt der Verdacht, dass die Seuche von der Republik zu Versuchszwecken gezielt an der armen Bevölkerung getestet wird. <br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
June wird in der Zwischenzeit für ihren Coup befördert und dabei sogar von Elektor, dem Diktator der Republik, beglückwünscht. Irgendetwas stört June jedoch an der Tatsache, dass Day der Mörder von Metias sein und deswegen hingerichtet werden soll. Day hatte zuvor noch nie jemanden verletzt, obwohl er mehrmals die Chance dazu gehabt hatte. Sie recherchiert illegal im Internet (was sie von ihrem Bruder gelernt hat). Sie findet heraus, dass Day den grossen Test ebenfalls mit der höchsten Punktzahl bestanden hat. Trotzdem wurde er abgeschoben. Irgendetwas stimmt nicht. </div>
<div style="text-align: justify;">
June ist verantwortlich für die Betreuung von Day. Im Geheimen spricht sie ihn auf den grossen Test an. Day erklärt ihr, dass er nach dem Test als Laborratte verwendet wurde. Aus seinem Auge, seinem Gehirn und seinem Knie wurden Proben entnommen. Eigentlich hätte er danach sterben sollen, ist jedoch in einem Keller voller Leichen aufgewacht und entkommen. Zudem erzählt er ihr auch von seinem Verdacht des gezielten Einsatzes der Seuche. Die Zweifel bei June wachsen. </div>
<div style="text-align: justify;">
Die Bevölkerung demonstriert derweil für Day. Er ist ein Held für sie. Die Republik kennt jedoch keine Gnade und erschiesst die Demonstranten – zum Entsetzen von June. Sie recherchiert auf eigene Faust weiter. Sie analysiert den Bericht über den Tod von Metias noch einmal. Es fällt ihr auf, dass der Bericht unvollständig ist. Dennoch findet sie bei der tödlichen Stichwunde ins Herz eine Spur von Schmierfett – dasselbe Schmierfett, das sie am Abend des Todes von Metias auch an der Stirn von Thomas, dem besten Freund von Metias, entdeckt hatte. Nun hat June Blut geleckt. Mit etwas Glück findet sie ein geheimes Tagebuch, das ihr Metias hinterlassen hatte. Er hat herausgefunden, dass ihr Vater seinen Job im Labor gekündigt hatte, weil er herausgefunden hatte, dass Seuchentests an der armen Bevölkerung durchgeführt wurden. Einen Tag danach starben ihre Eltern bei einem Autounfall. Ein Unfall, der durch die Republik verursacht wurde. Dummerweise fand Thomas heraus, dass Metias das alles weiss. Weitere Einträge sind nicht vorhanden. Nun ist June sich sicher, dass die Republik ihre gesamte Familie auf dem Gewissen hat und Day die Wahrheit sagt. </div>
<div>
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<div style="text-align: justify;">
Sie entschliesst sich, mit der Hilfe der Patrioten – einer Gruppe von Republikgegnern, zu der auch Kaede gehört – Day und John zu befreien. Das Ganze wird kniffliger, denn die Hinrichtung von Day wurde kurzfristig einen Tag vorverlegt. Und erst recht als June, die Day hätte zur Hinrichtung führen sollen, von Thomas verhaftet wird. Die Republik hatte herausgefunden, dass June eine Bombe geklaut hatte, die sie für die vorübergehende Deaktivierung der Waffen der Republiksoldaten in ihrem Fluchtplan für Day brauchte. Mitten im Verhör zünden die Patrioten die Bombe. June nutzt die Verwirrung und entkommt Thomas. Gemeinsam mit John und Day flieht sie. Doch die Zeit reicht nicht. Daher opfert sich John, der seinem Bruder äusserst ähnlich sieht. Er streift sich die Augenbinde von Day über, lässt sich gefangen nehmen und kurz darauf erschiessen. June und Day entkommen knapp. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Charakteranalyse</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Day:</i> Day stammt aus einer armen Familie, die im Lake Sektor, einem Armensektor in der Republikstadt Los Angeles lebt. Sein Vater ist seit längerem gestorben, hatte davor als Hilfskraft an der Front gearbeitet. Als einziges Andenken an ihn trägt Day eine Viertel-Dollar-Münze, die er in einem Anhänger versteckt hat. Day ist überdurchschnittlich begabt – intellektuell und sportlich. Dennoch hat er den grossen Test, den jedes Kind der Republik absolvieren muss, nicht bestanden – angeblich. Eigentlich aber hat er ihn aber mit Bestleistung bestanden, was die Republik jedoch nicht glauben wollte und deshalb an ihm verschiedenste Tests durchgeführt hat. Eigentlich hätte er daraufhin sterben sollen, doch irgendwie hat er überlebt und sich danach auf der Strasse gemeinsam mit seiner Partnerin Tess durchgeschlagen. Die beiden ergänzten sich perfekt und feierten ansehnliche Erfolge im Kampf gegen die Republik. Day unterstützt auch seine Familie so gut es geht. Zu ihrer Sicherheit weiss jedoch ausser John niemand, dass er noch am Leben ist. </div>
<div style="text-align: justify;">
Day hat eine Schwäche für June. Sie ist das erste Mädchen, in das er sich verliebt hat – obwohl er aufgrund seines guten Aussehens viele hätte haben können. Umso härter hat es ihn getroffen, dass sie es war, die ihn verraten hat. Trotzdem vertraut er ihr wieder nach dem sie ihm zur Flucht verholfen hat. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>June: </i>June Iparis ist in einer sehr reichen und angesehenen Familie der Republik aufgewachsen. Ihre Eltern sind früh bei einem Autounfall gestorben, der sich später als kaltblütiger Mord durch die Republik entpuppte. Erzogen wurde June daher mehrheitlich von ihrem älteren Bruder Metias, der als Captain in der Armee der Republik diente. June gilt als Wunderkind, denn sie hat als erstes Kind überhaupt den grossen Test mit der vollen Punktzahl abgeschlossen. Auch danach ist sie aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Leistungen aufgefallen. Die Universität hat sie mehrere Jahre zu früh abgeschlossen und wurde bereits im Alter von 15 Jahren zur Agentin befördert. Nach dem Tod ihres Bruders ist ihr Hund Ollie ein wichtiger Begleiter für sie. <b><i>(fba)</i></b></div>
Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-86432287210641781622015-01-03T10:00:00.000+01:002015-01-03T10:00:04.589+01:00Rezension: Legend – Fallender Himmel von Marie Lu<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3785573944&asins=3785573944&linkId=M2NXME2OALS4ETOF&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>„Legend – Fallender Himmel“ ist der erste Band einer Jugendroman-Trilogie, die mit einer interessanten Zukunftsvision aufwartet und – obwohl viele Klischees bedient werden – grossen Lesespass bietet. </b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Aufgrund der Klimaerwärmung sind die Polarkappen geschmolzen und viele Millionen Menschen gestorben. Die Weltkarte hat sich völlig verändert. Afrika und die Antarktis sind zu blühenden Zentren der Technologie und Wirtschaft geworden. Amerika dagegen hat sich negativ entwickelt: Das Land ist nicht mehr vereint, sondern geteilt in die Kolonien und die Republik. Eine Republik, die mit eiserner Hand geführt wird und deren Bewohner brutal unterdrückt werden. </div>
<div style="text-align: justify;">
Der 15-jährige Day ist einer aus der armen Schicht, einer für den der Staat keine Verwendung mehr hat. Ein Strassenkind. Er ist jedoch sehr geschickt und schafft es immer wieder, die Staatsmaschinerie zu sabotieren. So wird er zum meistgesuchten Verbrecher der Republik. Auf ihn wird die junge June Iparis, das Wunderkind der Republik angesetzt. Sie hat eine besondere Motivation Day zu finden, denn er hat ihren Bruder Metias getötet. So sieht es zumindest anfänglich aus.</div>
<div style="text-align: justify;">
<a name='more'></a><br />
<div style="float: right;">
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<b>Bewährte Zutaten</b></div>
<div style="text-align: justify;">
In meinen Ferien wollte ich mich mal wieder etwas leichterer (nicht abwertend gemeint) literarischer Kost annehmen und habe mich daher aufgrund vieler guter Bewertungen auf Amazon für „Legend – Fallender Himmel“ entschieden. Es ist der Beginn einer Jugendroman-Trilogie. Und die Geschichte hat dann – so finde ich zumindest – viele ähnliche Zutaten wie viele erfolgreiche Jugendromane, die in einer Fantasiewelt spielen (Herr der Ringe, Hunger Games etc.). Einer aus der Armenschicht (Day) begibt sich in grosse Gefahr, um das Regime (Repbulik), das die Mehrheit der Bevölkerung unterdrückt, zu sabotieren. Seine Gegenspielerin (June) ist glühende Anhängerin des Regimes und stürzt sich voller Elan in die Suche nach Day. Sie findet ihn auch, verhaftet ihn und wird dafür gefeiert. Doch bald merkt sie, dass in ihrer geliebten Republik einiges schief läuft. Sie beginnt zu zweifeln, entwickelt Sympathien und Gefühle für Day und verhilft ihm schliesslich zur Flucht. <br />
<br />
<b>Realistisches Szenario und spannende Figuren</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Story ist also eigentlich nichts Bahnbrechendes. Und trotzdem war die Lektüre äusserst unterhaltsam, was vor allem zwei Gründe hat. Das Zukunftsszenario, das die Weltordnung aufgrund des Klimawandels auf den Kopf gestellt hat, erscheint äusserst realistisch und ist daher leicht vorzustellen. Kommt hinzu, dass auch die Figuren mit erstaunlich viel Tiefgang, Ecken und Kanten modelliert wurden. Zudem versteht es Marie Lu, die Spannung hochzuhalten und den Leser immer wieder mit kleinen Informationshappen zu füttern.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Kurz zusammengefasst: „Legend – fallender Himmel“ ist kein besonders anspruchsvolles Werk, ist jedoch spannend und macht Lust auf mehr. <b><i>(fba)</i></b></div>
<br />
<div>
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<div style="text-align: justify;">
<span style="font-style: italic; font-weight: bold;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Bibliografische Angaben:</b></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<i>Titel: </i>Legend - Fallender Himmel</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Autor: </i>Marie Lu</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Seiten: </i>368</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Erschienen: </i>2011</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Verlag: </i>Loewe</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>ISBN-10:</i> 3785573944 </div>
<div style="text-align: justify;">
<i>ISBN-13:</i> 978-3785573945</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Bewertung: </i><i style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9-z0iBevDVGq4hRCTDZBRsIetXdG2QbgY6O-SCUg6pQd9DnJKMmcHqlNLEJYRecm-A1bxng70QuFcHNkdwzPvHglme-frl3k0Pl5v03eIPtsqSKI2i9klIqMEhPZnMScVQtmsWktZsKs/s1600/4von5.gif" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9-z0iBevDVGq4hRCTDZBRsIetXdG2QbgY6O-SCUg6pQd9DnJKMmcHqlNLEJYRecm-A1bxng70QuFcHNkdwzPvHglme-frl3k0Pl5v03eIPtsqSKI2i9klIqMEhPZnMScVQtmsWktZsKs/s1600/4von5.gif" width="100" /></a></i></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-19494307393748276072015-01-02T10:00:00.000+01:002015-01-02T10:00:03.071+01:00Rezension: Der tadellose Herr Taft von Husch Josten<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3862800695&asins=3862800695&linkId=BDYSC5KDG5JDCJVX&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>„Der tadellose Herr Taft“ ist das dritte Werk von Husch Josten. Ein Roman, der sich um grosse Themen wie Liebe, Trennung, Politik und Krieg dreht – ein gewagter Mix, der Josten jedoch auf äusserst elegante Weise hervorragend gelingt. </b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Daniel Taft wird von einem Tag auf den anderen verlassen. Als er von einer Geschäftsreise nach Hause kommt, ist seine Ehefrau Veronika, die er erst wenige Monate zuvor kennen gelernt hat, verschwunden – ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Taft ist am Boden zerstört, sucht verzweifelt nach Gründen und richtet sein Leben voll und ganz darauf aus, Veronika zu finden. Er verlässt Paris, zieht in ihre Heimatstadt Köln und eröffnet dort einen Laden, in dem er Themenkarten verkauft, mit Hilfe derer er die Trennung zu verarbeiten versucht. Verschiedenste Leute melden sich bei ihm, gratulieren ihm zu seiner grossartigen Geschäftsidee, wollen ihn überzeugen, in die Politik zu wechseln oder mit seinem Geschäft zu expandieren. Aber von Veronika hört er über ein Jahr lang kein Wort. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<b>Themenkarten als roter Faden</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Bereits „In Sachen Joseph“, der erste Roman von Husch Josten, die mir zum damaligen Zeitpunkt noch völlig unbekannt war, hat mich überrascht – im positiven Sinne. Entsprechend waren meine Erwartungen an „Der tadellose Herr Taft“ wesentlich höher, doch ich wurde wieder überrascht, denn es war eines der besten Bücher, das ich in letzter Zeit gelesen habe.
Liebe, Trennung, Krieg, Politik, Medien – es sind grosse Themen, denen sich Husch Josten in ihrem Roman annimmt. Trotzdem schafft sie es, diese allesamt elegant miteinander zu verweben. Und das alles in der Person von Daniel Taft, der sich auf die verzweifelte Suche nach seiner Ehefrau Veronika begibt.<br />
<a name='more'></a></div>
<div style="float: right;">
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<div style="text-align: justify;">
Die wohl brillanteste Idee in diesem Roman ist diejenige der „Themenkarten“, die Daniel Taft in seinem Laden mit dem Namen „Theorie“ verkauft. Diese Themen sind der rote Faden durch den Roman. Einerseits will Taft damit seine Trennung verarbeiten, andererseits werden dadurch Personen aus der Politik und den Medien auf ihn aufmerksam und richten sich mit Wünschen und Ideen an Taft. Alle diese Episoden wie beispielsweise jene des Besuchs des Bürgermeisters oder das Gespräch mit einer Kundin über die Medien, ihre Wirkung und ihre Manipulationskraft sind – obwohl kurz – sehr clever eingeflochten und regen zum Denken an. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<b>Starke Anekdoten</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Überhaupt überlässt Husch Josten dem Leser mit ihrem Schreibstil verhältnismässig viel Interpretationsspielraum. Oftmals werden die Handlungen nur angedeutet oder lediglich in Form von unbeantworteten Fragen erklärt. Dies macht die Lektüre interessant, aber zugleich auch anspruchsvoll. Hinzu kommt die nicht chronologische Erzählweise, welche die Handlung nochmals um eine Stufe interessanter macht – allerdings das eine oder andere Mal auch für etwas Verwirrung sorgt.</div>
<div style="text-align: justify;">
Und dann sind da noch die Anekdoten, die – was leider viel zu selten vorkommt – wirklich gut gewählt und mit viel Symbolcharakter für die Geschichte sind. Die Beste von allen: Diejenige einer bestimmten Ameisengattung, die – obwohl sie extrem schnell unterwegs sind und nur ein extrem kleines Gehirn haben – über einen viel besseren Orientierungssinn verfügen als die Menschen und sich auch in schwierigsten Situationen zurecht finden. Nicht so wie Taft, der nach dem Verschwinden von Veronika völlig orientierungslos dahintrieb. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<b>Wie tadellos darf man sein?</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Es gäbe noch viel mehr Dinge aufzuzählen, die mir an diesem Roman gefallen habe. Beispielsweise die witzigen und teilweise unkonventionellen Dialoge oder die detaillierte Ausarbeitung der Protagonisten – besonders Olivia und ihr Vater Maximilian. Trotzdem möchte ich abschliessend nur noch auf das im Titel erwähnte Wort „tadellos“ eingehen. Mir war nach der Lektüre nicht sofort klar, was damit gemeint war. Hier jedoch mein Interpretationsversuch: Bis zur Trennung von Veronika verlief das Leben von Daniel Taft tadellos. Er hatte einen guten Job, war auf bestem Weg sich in der Firma nach oben zu arbeiten. Zudem hat er eine gute Ausbildung genossen und hat in der Person von Veronika scheinbar die perfekte Frau gefunden, hat geheiratet und war bereits an der Kinderplanung – viel tadelloser kann man gar nicht durchs Leben gehen. Doch dann, von einem Tag auf den anderen, gerät die Welt von Daniel Taft völlig aus den Fugen. Alles verändert sich. Und da stellt sich doch die Frage: Wie tadellos soll oder darf denn ein Leben in der heutigen, so komplexen Welt verlaufen?</div>
<div style="text-align: justify;">
Diese sehr offene Interpretation des Titels finde ich angesichts der vorhin bereits erwähnten Interpretationsspielräume für den Leser nicht unpassend. Ich würde mich jedoch auch über eure Gedanken zum Titel und zum Buch in Form von Kommentaren freuen. <b><i>(fba)</i></b><br />
<div>
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<b><i><br /></i></b>
<br />
<b><i><br /></i></b>
<b>Bibliografische Angaben:</b><br />
<b><br /></b>
<i>Titel: </i>Der tadellose Herr Taft<br />
<i>Autor: </i>Husch Josten<br />
<i>Seiten: </i>240<br />
<i>Erschienen: </i>2014<br />
<i>Verlag: </i>Berlin University Press<br />
<i>ISBN-10:</i> 3862800695 <br />
<i>ISBN-13:</i> 978-3862800698<br />
<i>Bewertung: </i><i style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjS1WyChyphenhyphenKMGxabE03EpvFh_7wE8vGHRMpvUoq5WpDXRQgoMgXzH49wVxCwVJMk6TO_luJWXPbB5KGiqsFtCsDSOPU8wup_yfCjjbPDppYex5AtkpaCtwbjGaLKZrFQdshf84reusCWVYc/s1600/5von5.gif" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjS1WyChyphenhyphenKMGxabE03EpvFh_7wE8vGHRMpvUoq5WpDXRQgoMgXzH49wVxCwVJMk6TO_luJWXPbB5KGiqsFtCsDSOPU8wup_yfCjjbPDppYex5AtkpaCtwbjGaLKZrFQdshf84reusCWVYc/s1600/5von5.gif" width="100" /></a></i></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-12622844550930116322015-01-01T10:00:00.000+01:002015-01-01T10:00:02.319+01:00Inhaltsangabe: Der tadellose Herr Taft von Husch Josten<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3862800695&asins=3862800695&linkId=BDYSC5KDG5JDCJVX&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Inhalt</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Am 16. Juli hat Daniel Taft sein Urteilsvermögen und seine Orientierung verloren. Dies weil seine grosse Liebe Veronika, die er kurz davor geheiratet hatte und von der er glaubte, dass sie die Richtige fürs Leben ist, ihn Hals über Kopf verlassen hat. Und das bloss, weil Taft am Flughafen mit ihr telefoniert hatte, in diesem Gespräch das Wort „Sturm“ gefallen war und eine hysterische Frau neben Taft ihm das Mobiltelefon entrissen und mit Veronika telefoniert hatte. Daraufhin sagt sie Taft „Du musst mir nichts mehr erklären“ und als er zu Hause ankam, hatte Veronika all ihre Sachen aus der gemeinsamen Wohnung entfernt und war verschwunden. </div>
<div style="text-align: justify;">
Nach der ersten Verzweiflung realisiert Taft, dass das Telefonat kaum der Auslöser für die Flucht gewesen sein dürfte. Dafür war alles zu präzise geplant und zu gründlich. Zwei Wochen nach ihrem Verschwinden lässt Veronika via ihre Mutter ausrichten, dass es ihr gut gehe. Mehr erfährt Taft nicht. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Er zieht von Paris nach Köln, in die Heimatstadt von Veronika. Dort eröffnet er einen Laden mit dem Namen „Theorie“. Die Idee dahinter ist einfach: Taft verkauft Karten, auf die er nur ein einzelnes Wort schreibt. Ein Thema, das als Denkanstoss dienen soll. Er liefert seinen Kunden Themen und obwohl er nicht wirklich mit viel Elan in diese Projekt startet und sein einziges Ziel ist, die Trennung von Veronika in Form dieser Themen zu verarbeiten, hat der Laden grossen Erfolg. Die Medien berichten über ihn und ganze Reisegruppen machen mit ihren Bussen halt vor seinem Geschäft.<br />
<a name='more'></a> </div>
<div style="text-align: justify;">
Eines Tages besucht Olivia Schattseit den Laden. Sie ist zum zweiten Mal da und will, dass Taft ihren Vater treffen soll. Taft sieht nicht ein warum, lässt sich jedoch aufgrund des interessanten Gesprächs mit Olivia auf eine Wette ein: Wenn sich die Karte mit dem Wort „Europa“ drauf in den kommenden zwei Wochen verkauft, dann muss Taft den Vater von Olivia besuchen.
In der Zwischenzeit sucht Taft weiter nach der Frau, die ihm am Flughafen das Telefon entrissen hatte. Dank einem Freund, der am Flughafen arbeitet, findet er heraus, dass Eloise Lunstroth – eine Paartherapeutin – die Unbekannte ist. Er lässt sich einen Termin geben.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Karte „Europa“ hat sich verkauft und Taft reist mit Olivia nach Frankreich zu ihrem Vater Maximilian Gross. Überraschenderweise sind die Gespräche mit Olivias Vater sehr interessant und es wird ein kurzweiliger Abend. Das Einzige, was Taft nicht richtig verdauen kann, ist die Tatsache, dass Olivia Soldatin bei der Bundeswehr ist und in drei Tagen zurück nach Afghanistan an die Front geht. </div>
<div style="text-align: justify;">
Am nächsten Morgen glaubt Taft, dass er Veronika in einem Auto vorbeifahren sieht. Er rennt ihr verzweifelt hinter her, findet sie nicht und bricht auf einem Kreisel zusammen. Olivia findet ihn, hat jedoch die Grösse, den Vorfall nicht weiter zu thematisieren. </div>
<div style="text-align: justify;">
Taft bleibt weiter auf dem Anwesen von Gross, der ein einflussreicher Berater der EU in Brüssel ist. Er möchte, dass Taft in Brüssel einen zweiten Laden eröffnet und politische Themen verkauft. Er ist überzeugt, dass Taft so Einfluss nehmen könnte auf die politische Agenda. Taft ist jedoch nicht wirklich überzeugt. Kurz darauf verlässt er Gross und Olivia. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div><div style="float: right;">
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<div style="text-align: justify;">
Wieder in Köln fällt er in ein Loch. Er bemitleidet sich, denkt an den Tod seiner Mutter, liest einen Ratgeber für Frauen, deren Männer als Soldaten an der Front sind, und geht zu einer Prostituierten. Weder von Olivia noch von Veronika hört er etwas. Dafür kommt ein Berater von der Firma Aston vorbei. Aston ist eine Firma, die sich darauf spezialisiert hat, in aufstrebende Unternehmen zu investieren. Taft kennt diese Firma von seiner früheren Tätigkeit als Hausverwalter von superreichen Hausbesitzern. </div>
<div style="text-align: justify;">
Der Vertreter gesteht ihm, dass er und sein Team eigentlich dagegen waren, in das Konzept von „Theorie“ zu investieren, aber seine Chefin – ein Frau Henderson – hätte darauf bestanden. Taft wundert sich darüber, denn er weiss, wer Frau Henderson ist. Er hatte früher ihr Haus gehütet und es war das Anwesen, das er sich am ehesten als sein eigenes hätte vorstellen können. Kennen gelernt hat er die Frau jedoch nie. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Taft erteilt dem Vertreter von Aston eine Abfuhr. Er ist nicht interessiert. Das freut seinen Nachbar Anton sehr. Obwohl er es war, der Aston auf „Theorie“ aufmerksam gemacht hat, ist er überzeugt, dass Taft mit dem crossmedialen Konzept, dass er für ihn und „Theorie“ erarbeitet hat, mehr Erfolg hat. Und so kommt es, dass Taft eine eigene TV-Show erhält. Er spricht mit ganz normalen Leuten über jeweils ein Thema, das Taft aussucht. Die Show ist ein riesen Erfolg. </div>
<div style="text-align: justify;">
Taft nimmt in der Zwischenzeit seinen Termin bei der Paartherapeutin war. Sie erzählt ihm, dass Veronika ihr am Telefon gesagt hatte, dass sie Taft mitteilen solle, dass Veronika ihn verlassen werde. Sie habe sich geweigert das zu tun, da sie es für einen schlechten Witz gehalten habe. Taft hat grosse Mühe, das Gehörte zu verdauen. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Und dann plötzlich taucht Veronika auf. Aus dem Nichts steht sie da und will mit Taft reden. Sie erklärt ihm, dass ihr alles zu schnell ging. Dass sie, weil sie sich nur so kurz kannten bevor sie geheiratet hatten, gar nicht wusste, wer er ist. Und als er dann plötzlich von Kindern gesprochen habe, hätte sie Angst bekommen und ihn verlassen. Sie sah sich in ihrer Flucht bestätigt, als sie sah, wie schnell Taft nach ihrer Trennung Erfolg hatte. Die Tatsache, dass Taft alles nur getan hatte, damit sie ihn sieht und zu ihm zurückkommt, hat sie völlig falsch interpretiert. Sie hat geglaubt, er hätte sie nicht vermisst. Aufgrund dieser Antwort hat Taft die Gewissheit, dass Veronika doch nicht die Richtige ist. Er küsst sie und lässt sie dann stehen. </div>
<div style="text-align: justify;">
Olivia wurde in Afghanistan am Auge verletzt und kehrt früher zurück. Sie und Taft kommen sich näher. Ob sie ein Paar werden, bleibt jedoch offen. Sicher ist aber, dass Taft gemeinsam mit Gross und Frau Henderson – die er persönlich kennen und schätzen gelernt hat und die, nach zwei Treffen mit intensiven Gesprächen, Tafts Geschichte niedergeschrieben hat – die „Damocles Society of Politics“ gegründet. Das Ziel dieser Institution ist es, kontroverse Ideen aus allen Orten Europas zur Sprache zu bringen – von verschiedensten Personen. Es ist also eine Art unautorisiertes Weltparlament. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div><div>
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<div style="text-align: justify;">
<b>Charakteranalyse</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Daniel Taft:</i> Die Trennung von Veronika wirft ihn völlig aus der Bahn. Er gibt seinen Job auf, verlässt seine Stadt und wagt in Köln einen Neustart - allerdings ohne viel Elan. Sein einziges Ziel ist es, Veronika zu finden und den Grund für die Trennung zu erfahren. Dennoch wird er – quasi ungewollt – erfolgreich und lernt viele interessante Menschen kennen, die in seinem Leben eine prägende Rolle spielen werden.</div>
<div style="text-align: justify;">
Und auch sein Ziel, Veronika mit seinem Schaffen zur Rückkehr zu bewegen, geht auf. Doch er erkennt, dass er sich in ihr getäuscht hatte. Sie kennt ihn nicht so gut, wie er geglaubt hat und hat seinen Erfolg so interpretiert, dass er sie nicht vermisst hat. Diese völlige Fehlinterpretation und die Tatsache, dass sie sein Leiden nicht erkennt hat, veranlassen Taft dazu, dass er mit ihr abschliessen kann.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Eugenia Henderson:</i> Sie ist die Frau, die die Geschichte von Daniel Taft niederschreibt. Er ist ihr sympathisch, da er ihr – als er für ihr Haus geschaut hatte – jeweils persönliche und originelle Nachrichten geschickt hat. Als er dann gekündigt hatte, erkundigte sie sich weshalb. Sie erkennt den Scherz von Taft, der ihn dazu bewegt hat, alles zurück zu lassen. In ihrer Familie gab es einen ähnlichen Vorfall: Ihre Mutter, die Tochter eines unglaublich reichen, aber auch sehr umstrittenen und unbeliebten Amerikaners, hat die Staaten verlassen und in England neu angefangen. Den Namen Aston (der Gründer der Firma Aston, die Taft unterstützen wollte), behielt sie nur für die Firma bei. Sie selbst taufte sich und ihre Kinder in Henderson um und bildet ein Konstrukt, dass die Firma Aston zwar in ihrem Besitz lässt, jedoch nicht mir ihr in Verbindung bringt. Eugenia Henderson lebte so ein gutes Leben, jedoch völlig zurückgezogen. <b><i>(fba)</i></b></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-37381080323044284342014-12-30T17:00:00.000+01:002014-12-30T17:00:08.181+01:00Die meistgelesenen Beiträge 2014<div style="text-align: justify;">
Zum Jahresende habe ich die total 461 Beiträge auf diesem Blog ausgewertet und für euch eine Zusammenstellung mit den meistgelesenen Artikeln erstellt, aufgeteilt nach Kategorie. Viel Spass beim Herumstöbern :-)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Top 3 der Inhaltsangaben:</b></div>
<div style="text-align: justify;">
1. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2012/08/inhaltsangabe-tschick-von-wolfgang.html">Tschick</a> von Wolfgang Herrndorf (24'956 Aufrufe, Vorjahr Platz 1)</div>
<div style="text-align: justify;">
2. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2010/05/inhaltsangabe-die-dunkle-seite-des.html">Die dunkle Seite des Mondes</a> von Martin Suter (20'070 Aufrufe, Vorjahr Platz 2)</div>
<div style="text-align: justify;">
3. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2011/04/inhaltsangabe-corpus-delicti-von-juli.html">Corpus Delicti</a> von Juli Zeh (15'138 Aufrufe, Vorjahr Platz 3)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Top 3 der Rezensionen:</b></div>
<div style="text-align: justify;">
1. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2010/05/rezension-die-dunkle-seite-des-mondes.html">Die dunkle Seite des Mondes</a> von Martin Suter (4'771 Aufrufe, Vorjahr Platz 1)</div>
<div style="text-align: justify;">
2. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2010/05/rezensionen-der-vorleser-von-bernhard.html">Der Vorleser</a> von Bernhard Schlink (3'691 Aufrufe, Vorjahr Platz 2)</div>
<div style="text-align: justify;">
3. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2010/05/rezension-die-schachnovelle-von-stefan.html">Die Schachnovelle</a> von Stefan Zweig (2'629 Aufrufe, Vorjahr nicht in den Top 3)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Top 3 der Literaturepochen:</b></div>
<div style="text-align: justify;">
1. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2010/05/epochen-postmoderne-ab-1989.html">Postmoderne</a> (13'408 Aufrufe, Vorjahr Platz 1)</div>
<div style="text-align: justify;">
2. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2010/05/epochen-exilliteratur-1933-1945.html">Exilliteratur</a> (11'829 Aufrufe, Vorjahr nicht in den Top 3)</div>
<div style="text-align: justify;">
3. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2010/05/epochen-vormarz-1830-1848.html">Vormärz</a> (11'728 Aufrufe, Vorjahr Platz 2)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Top 3 der Fachbegriffe:</b></div>
<div style="text-align: justify;">
1. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2010/05/fachbegriffe-aristotelisches-drama.html">aristotelisches Drama</a> (3'869 Aufrufe, Vorjahr Platz 1)</div>
<div style="text-align: justify;">
2. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2010/05/fachbegriffe-figurenrede.html">Figurenrede</a> (2'865 Aufrufe, Vorjahr nicht in den Top 3)</div>
<div style="text-align: justify;">
3. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2010/05/fachbegriffe-burgerliches-trauerspiel.html">bürgerliches Trauerspiel</a> (2'462 Aufrufe, Vorjahr Platz 3)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Top 3 der Textsorten:</b></div>
<div style="text-align: justify;">
1. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2011/05/textsorte-leserbrief.html">Leserbrief</a> (31'490 Aufrufe, Vorjahr Platz 1)</div>
<div style="text-align: justify;">
2. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2011/05/textsorte-kommentar.html">Kommentar</a> (13'321 Aufrufe, Vorjahr Platz 2)</div>
<div style="text-align: justify;">
3. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2011/05/textsorte-lexikonartikel.html">Lexikonartikel</a> (4'788 Aufrufe, Vorjahr nicht in den Top 3)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Top 3 der Seiten:</b></div>
<div style="text-align: justify;">
1. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/p/epochen-der-deutschen.html">Epochen der deutschsprachigen Literaturgeschichte</a> (15'012 Aufrufe, Vorjahr Platz 1)</div>
<div style="text-align: justify;">
2. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/p/textsorten.html">Tipps und Tricks zum Verfassen der gängigsten Textsorten</a> (8'874 Aufrufe, Vorjahr Platz 3)</div>
<div style="text-align: justify;">
3. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/p/fachbegriffe-zur-deutschsprachigen.html">Fachbegriffe der deutschen Literatur</a> (7'631 Aufrufe, Vorjahr Platz 2)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<b>Top 3 der Onlinetests:</b></div>
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1. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2013/11/online-test-zu-rhetorischen-figuren_2756.html">Onlinetest zu rhetorischen Figuren</a> (schwierig) (622 Aufrufe)</div>
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2. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2013/12/online-test-zur-literaturepoche-der.html">Onlinetest zur Literaturepoche der Aufklärung</a> (612 Aufrufe)</div>
<div style="text-align: justify;">
3. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2014/01/online-test-zur-literaturepoche-der_8.html">Onlinetest zur Literaturepoche der Romantik</a> (600 Aufrufe)</div>
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<br /></div>
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<b>Top 3 der meistkommentierten Beiträge:</b></div>
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1. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2012/08/inhaltsangabe-tschick-von-wolfgang.html">Inhaltsangabe: Tschick von Wolfgang Herrndorf</a> (113 Kommentare, Vorjahr Platz 1)</div>
<div style="text-align: justify;">
2. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2010/08/inhaltsangabe-sansibar-oder-der-letzte.html">Inhaltsangabe: Sansibar oder der letzte Grund von Alfred Andersch</a> (74 Kommentare, Vorjahr Platz 2)</div>
<div style="text-align: justify;">
3. <a href="http://www.deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2010/08/inhaltsangabe-sansibar-oder-der-letzte.html">Inhaltsangabe: Die dunkle Seite des Mondes von Martin Suter</a> (49 Kommentare, Vorjahr Platz 3)
</div>
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<br /></div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Da ich die Auswertung erstmals basierend auf den Daten von Google Analytics vorgenommen habe, fallen die Zahlen tiefer aus, als noch im Vorjahr. Insgesamt wurden in diesem Jahr <b>650.697 </b>Seitenaufrufe getätigt. Das sind knapp 200'000 weniger als noch vor einem Jahr. Dafür ist die Anzahl der <a href="https://www.facebook.com/pages/Deutschsprachige-Literatur/107922205934990" target="_blank">Facebook-Fans</a> stark angestiegen und zwar von 470 auf <b>874</b>. Auf <a href="https://twitter.com/dtliteratur" target="_blank">Twitter</a> folgen <b>303 </b>Personen dem Blog. <b><i>(fba)</i></b></div>
Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-79660915237986163692014-12-07T13:11:00.002+01:002014-12-07T13:11:35.377+01:00Rezension: Stoner von John Williams<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3423280158&asins=3423280158&linkId=2V2AIJ5EVXXOSVWK&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; text-align: justify; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>„Stoner“ ist das Werk des amerikanischen Autoren John Williams, das bei seiner Veröffentlichtung 1965 kaum Aufmerksamkeit erregte, nun aber wieder entdeckt wurde und die Bestseller-Listen gestürmt hat.
</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
William Stoner wächst auf einem Bauernhof in Missouri in ärmlichen Verhältnissen auf. Seine Eltern schicken ihn jedoch zur Universität, wo er Agrarwissenschaften studieren soll. Das tut Stoner dann auch, allerdings nur ein Jahr lang, ehe er – ohne seine Eltern zu informieren – englische Literatur studiert. Seine Eltern erfahren erst am Tag der Abschlussfeier davon und ebenfalls an jenem Tag eröffnet William Stoner ihnen, dass er weiter an der Universität bleiben wird und nicht zurück auf den Hof kommt. Die Eltern verstehen seinen Entscheid nicht, doch William bleibt an der Universität Columbia, beginnt zu doktorieren und zu unterrichten. Dann lernt er eine junge Frau kennen, verliebt sich in sie und heiratet sie wenig später. Doch die Ehe und das Leben an der Universität entwickelt sich andres, als sich dies Stoner vorgestellt hatte.</div>
<div style="text-align: justify;">
<a name='more'></a><br /></div>
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<div style="text-align: justify;">
<b>Langeweile erzeugt Spannung</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Das Buch ist im Grunde nichts anderes als die Biografie von William Stoner. Biografien gibt es wie Sand am Meer, aber eine solche Biografie hat es wohl noch nie gegeben. Nicht etwa, weil Stoner ein besonders interessantes Leben geführt hätte – im Gegenteil: Das Leben von William Stoner verlief eintönig und über weite Strecken ziemlich ereignislos. Entsprechend ist es nicht die Handlung, mit der das Werk zu überzeugen vermag, denn wenn wir ehrlich sind, passiert nicht allzu viel.
Und trotzdem packt einem das Buch auf eine ganz besondere Art. Man will wissen, wie dieser absolute 0815-Bürger sein Leben bewältigt. Man identifiziert sich mit ihm, leidet mit ihm mit und oftmals versteht man nicht, wie er all dieses Leid, das ihm widerfährt, einfach so über sich ergehen lassen kann.<br />
Dennoch bewundert man auch seine Anpassungsfähigkeit und hofft stets, dass sich sein Leben zum besseren wendet. Doch was fasziniert den Leser so an dieser an sich völlig langweiligen Person des William Stoner? Es ist genau diese Langeweile, dieses Normalbürgertum, das uns daran erinnert, dass wir diesem William Stoner wohl ähnlicher sind, als wir das gerne hätten. Praktisch jeder wird sich in seinem Leben Ziele stecken und nur die wenigsten werden diese allesamt erreichen. Anpassen müssen sich alle, leiden müssen alle in bestimmten Situationen und auch Probleme am Arbeitsplatz und in der Familie sind nichts Unbekanntes. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Viele offene Fragen</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Doch es ist noch etwas anderes, das dieses Werk zu etwas Besonderem macht. Es ist dies der Schreibstil von John Williams. Er ist für eine Biografie extrem nüchtern und sachlich. Kurz und knapp skizziert er die Veränderungen im Leben von Stoner, meist ohne Wertung und ohne Interpretation des Geschehenen. Damit bleibt Vieles der Vorstellung des Lesers überlassen. Wieso beispielsweise ändert Stoners Ehefrau Edith derart oft ihre komplette Lebenseinstellung? Ist ihr gestörtes Verhältnis zur Sexualität allenfalls auf die schwierige Situation mit ihrem Vater zurück zu führen? Welche Motivation hat Hollis Lomax - ein Arbeitskollege von Stoner -, dass er mit Stoner einen Streit beginnt, der in einem zwanzigjährigen Schweigen zwischen den beiden Männern endet? Und warum lässt William Stoner sein Leid scheinbar passiv über sich ergehen und nutzt nicht die einmalige Chance, um mit seiner Affäre Kathrine Driscoll, die ihn wirklich geliebt hat, durchzubrennen?</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Diese Kombination aus scheinbarer Langeweile, gepaart mit einem interessanten Schreibstil, der viel der Vorstellung des Lesers überlässt, macht „Stoner“ zu einem besonderen und deshalb auch empfehlenswerten Buch. <b><i>(fba)</i></b></div>
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<div style="text-align: justify;">
<b><i><br /></i></b></div>
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<b><i><br /></i></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Bibliografische Angaben:</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Titel: </i>Stoner</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Autor: </i>John Williams</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Seiten: </i>352</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Erschienen: </i>1965</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Verlag: </i>Deutscher Taschenbuch Verlag</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>ISBN-10:</i> 3423280158 </div>
<div style="text-align: justify;">
<i>ISBN-13:</i> 978-3423280150</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmvj7AahagmOgaLGj0Q0tfGKRiXQKp7M_rIUqZUDLX9pTQhOVm-JaXC_8Fd7QYlswee88DDmpqqtVD1eW8w0vjE3CqaxkMYq-G9pjzoV7kC2tGurMKM-1NNPY_nQw6bUt9S024bT26wG4/s1600/4von5.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmvj7AahagmOgaLGj0Q0tfGKRiXQKp7M_rIUqZUDLX9pTQhOVm-JaXC_8Fd7QYlswee88DDmpqqtVD1eW8w0vjE3CqaxkMYq-G9pjzoV7kC2tGurMKM-1NNPY_nQw6bUt9S024bT26wG4/s1600/4von5.gif" width="100" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<i><br /></i></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-73068089183971389142014-12-02T10:38:00.002+01:002014-12-02T10:38:38.725+01:00Inhaltsangabe: Stoner von John Williams<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3423280158&asins=3423280158&linkId=2V2AIJ5EVXXOSVWK&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; text-align: justify; width: 120px;">
</iframe><b style="text-align: justify;"><b>Inhalt </b></b><br />
<div style="text-align: justify;">
William Stoner ist 1891 im Missouri geboren und in ärmlichen Verhältnissen auf dem Bauernhof seiner Eltern aufgewachsen. Er musste neben der Schule stets auf dem Hof mithelfen und war überzeugt, dass er diesen dereinst übernehmen würde. Dann aber überraschten ihn seine Eltern damit, dass sie ihn an die Universität schickten, wo er Agrarwissenschaften studieren sollte. </div>
<div style="text-align: justify;">
Stoner zog nach Columbia, wohnte dort bei Verwandten und studierte Agrarwissenschaften. Allerdings nur ein Jahr, dann entschied er sich - ohne seine Eltern zu informieren - Philosophie, Literatur und Geschichte zu studieren. Seine Eltern erfahren erst am Tag der Abschlussfeier davon. Ebenfalls an jenem Tag eröffnet ihnen Stoner, dass er nicht zurückkehrt, sondern weiterhin an der Universität studieren wird, was seine Eltern nicht verstehen. Stoner lässt sich davon nicht beirren und nimmt seine Arbeit als Doktorand auf. Er unterrichtet, studiert und freundet sich mit Dave Masters und Gordon Finch an.</div>
<div style="text-align: justify;">
Dann bricht der erste Weltkrieg aus, was Stoner allerdings nicht sonderlich interessiert. Ganz im Gegensatz zu Masters und Finch, die sich beide freiwillig zum Dienst melden. Masters hatte allerdings kein Glück, denn er liess in jenem Krieg sein Leben. Finch dagegen wurde zum Offizier befördert. Im Jahr 1918 wird Stoner zum Doktor ernannt und darf weiterhin an der Universität lehren - als hauptberuflicher Dozent. </div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<a name='more'></a><div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="text-align: justify;">Im Rahmen seiner Tätigkeit nimmt er an einem Empfang teil. Dabei lernt er eine junge Frau, die im Service arbeitet kennen. Sie gefällt ihm und er spricht sie an. Ihr Name ist Edith Elaine Bostwick. Stoner verabredet sich mit ihr. Das Gespräch verläuft jedoch sehr steif, denn beide wissen nicht, wie sie sich verhalten und worüber sie sprechen sollen. Trotzdem verliebt sich Stoner in Edith und schon wenig später - kurz bevor sie zu einem Europatrip aufbrechen will - macht er ihr einen Heiratsantrag. Sie sagt jedoch nicht sogleich ja, sondern will, dass Stoner zuerst ihre Eltern trifft. Diese sind skeptisch, da Stoner ihrer Tochter nicht den Luxus ihres Elternhauses bieten kann. Schliesslich willigen sie aber dennoch ein. Edith freut sich kaum darüber, meint bei der Verabschiedung jedoch, dass sie versuchen würde, Stoner eine gute Ehefrau zu sein. </span><br />
<div style="float: right;">
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<div style="text-align: justify;">
Die beiden heiraten an einem Sonntagnachmittag und fahren danach in die Flitterwochen nach St.Louis. Am zweiten Abend haben sie erstmals Sex. Der Akt war jedoch eine Katastrophe, denn Edith sträubt sich dagegen, hat keinen Spass und muss sich danach übergeben. </div>
<div style="text-align: justify;">
Nach den Flitterwochen ziehen die beiden zusammen, wohnen in einer kleinen Wohnung in der Nähe der Universität. Die beiden sprechen kaum und schlafen praktisch nie miteinander. Einzig wenn sie Gäste empfangen, blüht Edith auf und spielt die Rolle der guten Gastgeberin. Doch an einem Abend bröckelt selbst diese Fassade. Finch ist mit seiner Frau zu Besuch und Mitten im Gespräch, das sich um Europa gedreht hat, bricht Edith in Tränen aus und verlässt den Raum. Sie hatte sich an ihre Europareise erinnert, die sie wegen der Hochzeit abgesagt hatte. Nach diesem halb öffentlichen Zusammenbruch zieht sich Edith noch mehr zurück und will am liebsten immer nur allein sein. Stoner reagiert darauf, in dem er noch mehr arbeitet. </div>
<div style="text-align: justify;">
Dann plötzlich - aus dem Nichts - will Edith ein Kind. Sie, die zuvor nie Sex haben wollte, ist plötzlich unersättlich. Die beiden haben jeden Tag Sex. Bis zu dem Tag, an dem Edith erfährt, das sie schwanger ist. Von da an gibts keinen Sex mehr. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
An der Universität wird Hollis Lomax als neuer Assistenzprofessor eingestellt. Lomax ist ein Einzelgänger, der mit einer leichten körperlichen Behinderung zu kämpfen hat. Stoner kommt nicht an ihn ran, obwohl er es versucht hat. </div>
<div style="text-align: justify;">
Kurz darauf bringt Edith ein Töchterchen namens Grace zur Welt. Es ist jedoch ausschliesslich Stoner, der sich um die Kleine kümmert. Edith scheint sich überhaupt nicht für ihre Tochter zu interessieren. Ein Jahr lang liegt sie krank zu Hause und hilft nicht bei der Erziehung. Dann besucht sie ihre Eltern und kehrt mit der fixen Idee zurück, dass sie mit Stoner ein eigenes Haus kaufen will. Dafür borgt sie sich - gegen den Willen von Stoner - 6000 Dollar. Kurz darauf erwerben sie ein Haus, das Edith in Schuss bringt und mit einer grossen Party einweiht. Stoner hat in der Zwischenzeit sein erstes Buch veröffentlicht und wird zum Assistenzprofessor befördert (im Jahr 1925). </div>
<div style="text-align: justify;">
Dann stirbt plötzlich der Vater von Stoner und kurz darauf auch seine Mutter. Stoner verkauft den Hof. Wenig später bricht die Wirtschaftskrise aus und dabei geht unter anderem die Bank von Ediths Vater Konkurs. Er ist der Hauptschuldige, da er sich verspekuliert hatte. Aus diesem Grund nimmt er sich das Leben, worauf Edith zwei Monate lang bei ihrer Mutter lebt. </div>
<div style="text-align: justify;">
Sie kehrt danach völlig verändert zurück. Sie öffnet sich gegen Aussen, wird Teil einer Theatergruppe, spielt Klavier und lädt regelmässig Leute zu sich nach Hause ein. Doch auch diese Phase ist schnell wieder vorbei und sie findet in ihrer Tochter Grace, für die sie sich bis anhin nie interessiert hatte, ein neues Projekt. Sie findet, Grace sei unglücklich und Stoner wüsste nicht, wie er seine Tochter erziehen müsse. Edith verordnet ihr Klavierlektionen, kauft ihr neue Kleider und organisiert Spielnachmittage mit den Klassenkameradinnen von Grace. In ihrem Wahn quartiert sie Stoner aus seinem Büro aus. Er muss in den Keller, wo er kaum Platz hat. Deshalb verbringt er immer mehr Zeit an der Uni und muss mit ansehen, wie seine Tochter immer unglücklicher wird. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
An der Universität nimmt er nachträglich den Studenten Charles Walker in seinen Kurs auf, obwohl der Kurs eigentlich bereits voll war. Dies tut er, weil Lomax Walker empfohlen hatte. Doch Walker erweist sich als fauler und unpünktlicher Student, der Stoner provoziert, in dem er ein Referat völlig aus dem Stegreif hält, statt sich vorzubereiten wie alle anderen. Stoner lässt ihn deswegen durchfallen. </div>
<div style="text-align: justify;">
Walker setzt sich dagegen zur Wehr und darf eine mündliche Prüfung ablegen, an der neben Stoner auch Lomax und einige weitere Vertreter der Universität anwesend sind. Lomax hilft seinem Schützling, wo er nur kann, doch dieser kann selbst die einfachsten Fragen von Stoner nicht beantworten. Die Experten können sich in ihrem Urteil nicht einigen. Lomax geht jedoch soweit, dass er Stoner anklagen will, weil er behauptet, Stoner habe Walker absichtlich durchfallen lassen weil er wie Lomax selbst ein Krüppel sei. Da Lomax zum neuen Fachbereichsleiter wurde, macht er Stoner von nun an das Leben zur Hölle. Die beiden sprechen 20 Jahre lang nicht mehr miteinander und während dieser Zeit muss sich Stoner stets mit Vorlesungen zu den unattraktivsten Zeiten herumschlagen. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Trost findet Stoner in dieser schwierigen Situation in der Person der Doktorandin Katherine Driscoll. Die beiden beginnen eine leidenschaftliche Affäre, in der Stoner zum ersten Mal erfährt, was Liebe ist. Die Affäre dauert mehrere Monate. An der Universität wissen einige Bescheid und auch Edith hat Kenntnis davon, scheint sich jedoch nicht daran zu stören. Über Weihnachten verbringen Stoner und Katherine zehn Tage Urlaub in einer abgelegenen Hütte. Als sie danach zurückkehren, weiss die ganze Universität von der Affäre - auch Lomax. Gordon Finch, der in einer leitenden Position an die Universität zurückgekehrt ist, versucht Stoner zu decken, doch Lomax will Katherine rauswerfen, da ihre Affäre mit Stoner ein schlechtes Licht auf die Universität wirft. Bevor es soweit kommt, packt sie ihre Sachen und verschwindet. Stoner sieht sie nie mehr - einzig ihre Doktorarbeit bekommt er einige Jahre später zu Gesicht. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Nach der Affäre verläuft Stoners Leben eintönig. Er hat nach wie vor mit den schlechten Stundenplänen und den unattraktiven Veranstaltungen zu kämpfen und auch zu Hause bliebt alles beim Alten. Mit einem Trick bringt er Lomax dazu, dass er wieder einige Seminare für Fortgeschrittene leiten darf. Im Laufe der Zeit wird Stoner zur Legende an der Universität, was vor allem mit seinem Streit mit Lomax und seiner Affäre mit Katherine zusammenhängt. </div>
<div style="text-align: justify;">
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Dann überrascht plötzlich Grace ihre Eltern mit dem Geständnis, dass sie schwanger sei. Sie hätte in angetrunkenem Zustand Sex mit einem Studenten gehabt, den sie gar nicht richtig kannte. Edith dreht völlig durch. Als sie sich wieder beruhigt hat, nimmt sie die Planung der Hochzeit in die Hand. Grace, die eigentlich gar nicht heiraten wollte, willigt ein und zieht mit ihrem Mann nach St. Louis. Dieser meldet sich jedoch für den zweiten Weltkrieg zum Dienst und fällt. Grace bleibt in St. Louis mit ihrem Kind, das vorwiegend von den Grosseltern erzogen wird. Dies weil Grace - wie sie Stoner später gesteht - zur Alkoholikerin geworden ist, um dem Elend zu entkommen. Auch die Schwangerschaft sei eine Flucht gewesen, eine Flucht aus ihrem Elternhaus. Stoner ist froh, dass sie im Alkohol einen Ausweg gefunden hat. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Stoner arbeitet weiter bis zu seiner Pensionierung an der Universität. Eigentlich wollte er noch zwei Jahr darüber hinaus dozieren, doch dann wird ein Tumor in seinem Bauch entdeckt. Er sagt niemandem was, führt das Semester zu Ende und lässt sich dann operieren. Die Operation verläuft erfolgreich, doch da der Tumor bereits Metastasen gebildet hatte, sollte sich Stoner einer Bestrahlung unterziehen. Doch er weigert sich und stirbt schliesslich kurze Zeit später bei sich zu Hause. </div>
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<br /></div>
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<div style="text-align: justify;">
<b>Charakteranalyse</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>William Stoner:</i> Das Meiste zur Person von William Stoner ist der Inhaltsangabe zu entnehmen, da die gesamte Erzählung seine Biografie ist. Es ist jedoch festzuhalten, dass Stoner ein Mensch ist, der es sich aufgrund seiner Herkunft gewohnt ist, sehr hart zu arbeiten und auch den widrigsten Umständen zu trotzen. Anders ist es nicht zu erklären, dass er die Ehe mit seiner Frau Edith so lange ertragen hat, dass er sich gegen Hollis Lomax' Schikanen nicht zur Wehr gesetzt hat und dass er sein eigenes Schicksal mit stoischer Ruhe akzeptiert hat. Stoner ist jedoch auch ein Mann, der sich sehr gut anpassen konnte und der über viele Qualitäten verfügte - nicht nur über die nötige Intelligenz, um an der Universität zu lehren, sondern auch im Haushalt und in der Erziehung seiner Tochter Grace. </div>
<div style="text-align: justify;">
Alles in allem verkörpert die Figur von William Stoner wohl sowas wie den "Normalbürger". Ein Mann, der viele Ideen und Ziele hatte, diese jedoch nicht so umsetzen konnte, wie er das gerne getan hat. Dennoch macht er aus den Umständen das beste - eine Situation, mit der sich wohl viele identifizieren können. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Edith:</i> Stammt aus gutem Hause, hatte jedoch eine schwere Kindheit, da sie sich für ihre Grösse geschämt hat und daher kaum Kontakt hatte mit Gleichaltrigen. Daher rühren auch ihre Probleme, sich und ihren Körper zu akzeptieren. Auch emotional scheint sie grosse Probleme zu haben, sich zu öffnen. Weder die Hochzeit mit Stoner, noch die Geburt ihrer gemeinsamen Tochter Grace lösten in ihr eine Reaktion aus. Dennoch ist ihr Leben geprägt von enormen Stimmungsschwankungen. Mal will sie kein Sex, dann ist sie unersättlich. Mal interessiert sie sich nicht für ihre Tochter, dann gibt es kein anderes Thema mehr. Mal zieht sie sich völlig zurück, will mit niemandem sprechen, und dann ist sie plötzlich völlig offen und organisiert einen Anlass nach dem anderen. </div>
<div style="text-align: justify;">
Ganz schlau wird man aus den vielen Veränderungen im Leben von Edith nicht. Auch ist nicht ganz klar, ob sie ihren Mann hasst oder liebt und ob sie ihm mit ihrem Verhalten absichtlich schaden will. Stoner jedenfalls ist überzeugt, dass sie das nicht will und all das, was sie sagt, tatsächlich glaubt. <b><i>(fba)</i></b></div>
</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-5192209403175474752014-11-19T00:23:00.000+01:002014-11-19T00:23:10.757+01:00Inhaltsangabe: Der Goalie bin ig von Pedro Lenz<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=B00K1F6080&asins=B00K1F6080&linkId=BIJ5S3BN7TYWP44R&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Inhalt</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Der Goalie, der eigentlich Ernst heisst, kommt nach einem Jahr Gefängnis zurück in seine kleine Wohngemeinde Schummertal. Dank dem Vater seines Freundes Ueli hat er eine Unterkunft – Geld hat er aber kaum. Deswegen lässt er in seiner Lieblingsbar „Maison“ anschreiben. Regula, seine heimliche Liebe, gibt ihm 50 Franken. Dieses Geld vertrinkt er anschliessend beim Spanier. </div>
<div style="text-align: justify;">
Am Tag darauf kommt ihn sein Freund Ueli in seiner Wohnung besuchen und bringt ihm 5000 Franken in bar mit. Es ist das Geld, dass ihm Ueli noch geschuldet hatte für einen Drogendeal, in den er verwickelt war und aufgrund dessen Goalie im Knast gelandet war. Ueli will sofort wieder Drogen von Goalie, doch der will nichts mehr mit der Sache zu tun haben, was Ueli ihm jedoch nicht glaubt. </div>
<div style="text-align: justify;">
Dank dem Vater von Ueli findet Goalie dann auch noch einen Job in der Spedition der Druckerei Maag. Im Gegenzug soll er sich um Ueli kümmern, der immer weiter in den Drogensumpf abrutscht. Doch auch der Goalie ist nicht in bester Verfassung und trinkt immer wieder einen über den Durst. Und in diesem Zustand ruft er – morgens um 1 Uhr – Regula an. Das war keine gute Idee, denn er hat ihren Freund Budi in der Leitung, der alles andere als erfreut ist.
In den folgenden Tagen interessiert sich Regula vermehrt für Goalie. Sie will wissen, weshalb er sie angerufen hat. Goalie – der ihr seine Liebe gestehen wollte am Telefon – verrät ihr den Grund seines Anrufs nicht. Mit seiner Situation und seinem Job ist er zufrieden. Kurz darauf besucht er Ueli, der im Spital liegt. Als er wieder zurückkehrt, steht Regula vor seiner Tür. Sie hat Kuchen mitgebracht, angeblich weil sie gehört hat, dass der Goalie Geburtstag hat. Doch das stimmt nicht. Trotzdem verbringen sie einen schönen Nachmittag zusammen. </div>
<div style="text-align: justify;">
Am Tag danach will Goalie ins „Maison“. Doch Wirt Pesche lässt ihn nicht rein. In seinem Lokal wurden Drogen gefunden und er glaubt, dass diese Goalie gehören. Kurz darauf wird Goalie auch noch von einem Fahnder der Polizei verhört, der glaubt, dass er mit den Drogen etwas zu tun habe. Niemand will ihm glauben, dass er clean ist. Selbst Regula schenkt seiner Geschichte anfänglich kein Gehör.<br />
<a name='more'></a></div>
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<div style="text-align: justify;">
In einer Bar trifft er Stofer, einen alten Schulkollegen. Dieser erzählt ihm, dass er ein Haus in Spanien geerbt habe. Goalie ist völlig überrascht davon und erzählt dies Ueli. Doch der hat das bereits gewusst, was Goalie sonderbar findet. Dennoch beschliessen sie, dass sie gemeinsam dort einige Tage Ferien machen wollen. Zuerst muss Ueli aber ins Emmental, wo er einen Entzug durchstehen muss. </div>
<div style="text-align: justify;">
Regula kommt zu ihm, mitten in der Nacht. Ihr Freund Budi hat sie im Streit geschlagen. Sie ist völlig durch den Wind und weint oft. Goalie kümmert sich um sie und sie bleibt über Nacht bei ihm. Am nächsten Abend kommt Regula erneut zu Goalie. Sie will nicht nach Hause. Goalie überzeugt sie, mit ihm einige Tage in Spanien zu verbringen. </div>
<div style="text-align: justify;">
In Spanien angekommen, erfahren sie, dass Stofer das Haus nicht geerbt, sondern gekauft hat. Regula interessiert das nicht sonderlich, der Goalie jedoch findet das sehr sonderbar. Irgendwie vermutet er, dass dieses Haus etwas damit zu tun hat, weshalb er ein Jahr im Gefängnis verbracht hat. Die Zeit in Spanien läuft nicht schlecht, am Ende nervt er Regula jedoch mit seinen kaum enden wollenden Geschichten, die er andauernd erzählt.</div>
<div style="text-align: justify;">
Wieder zurück im Schummertal erfährt Goalie vom Pöstler, dass Stofer früher bei der Post gearbeitet hat und gemeinsam mit Pesche Geld veruntreute. Beide wurden entlassen – allerdings ohne grosses Aufsehen zu erregen. Der Goalie realisiert nun, wie es passieren konnte, dass er im Gefängnis gelandet ist. Ueli, Stofer und Pesche haben gemeinsam einen grossen Drogendeal eingefädelt. Unterstützt wurden sie von einem Franzosen, den Goalie einst im Kanton Jura abgeholt und nach Schummertal gefahren hatte. Bei dieser Fahrt transportierte Goalie unwissentlich Drogen. Der Franzose vergas eine Tasche voller Drogen in Goalies Auto. Dieser fand die Drogen, wollte sie dem Franzosen später nicht mehr zurückgeben – als Rache an seinen Kameraden. Dummerweise fand die Polizei dann aber die Drogen in der Wohnung von Goalie und die anderen Beteiligten an diesem Deal entschlossen sich, Goalie zu opfern. Dies weil sie wussten, dass er sie nicht verpfeifen würde. </div>
<div style="text-align: justify;">
Als Goalie dies realisiert hatte, entschliesst er sich, Schummertal zu verlassen. Ausser Regula hält ihn nichts mehr an diesem Ort. Sie ist von seinem Wegzug nicht begeistert, ist jedoch nicht bereit, ihm zu folgen. Goalie arbeitet neu als Hilfsabwart in einer Schule. An den Wochenenden konsumiert er gelegentlich wieder Drogen. Von Regula hat er nichts mehr gehört, weiss jedoch, dass sie wieder mit Budi zusammen ist. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<div style="text-align: justify;">
<b>Charakteranalyse:</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Goalie:</i> Ist 33 Jahre alt und musste wegen Drogenhandel ein Jahr ins Gefängnis. Er hatte für seinen Freund Ueli einen Drogendealer abgeholt und wurde danach geopfert. Bevor er ins Gefängnis musste, hatte er eine Freundin. Diese verliess er aber, weil er überzeugt war, dass es nicht funktioniert hätte, da sie als Assistentin an einer Universität arbeitete.<br />
Seinen Übernahmen „Goalie“ hat er erhalten, weil er sich in seiner Jugend beim Fussballspielen einst auf die Seite des Torhüter gestellt hat. Dieser hat in einem Match nichts gehalten und daher wollten seine Teamkollegen ihn verprügeln. Goalie stellte sich dann aber in den Weg und sagte „Der Goalie bin ig“. Seiter ist ihm dieser Spitzname geblieben.
Der Goalie zeichnet sich dadurch aus, dass er extrem gut Geschichten erzählen kann. Allerdings kann er nur auf diese Weise kommunizieren und ist nicht in der Lage, normale Gespräche zu führen. Trotzdem ist er ein liebenswerter Mann, dem jedoch das Pech an den Fersen klebt. <b><i>(fba)</i></b></div>
Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-68555036951258895272014-11-12T11:35:00.000+01:002014-11-12T11:35:18.293+01:00Rezension: Der Goalie bin ig von Pedro Lenz<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=B00K1F6080&asins=B00K1F6080&linkId=BIJ5S3BN7TYWP44R&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>"Der Goalie bin ig" ist ein im Dialekt verfasster Roman des Schweizer Autoren Pedro Lenz. Ein Werk, das nicht in erster Linie von der Handlung lebt, sondern viel mehr von den Charakteren, der Stimmung und der Schreibweise. </b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ernst, der von allen nur "Goalie" genannt wird, wird nach einem Jahr aus dem Gefängnis in Witzwil entlassen und kehrt in seine Wohngemeinde Schummertal zurück. Wegen eines Drogendeals musste er hinter Gitter, auch wenn er selbst nicht genau wusste, wie er in die Sache hinein gerutscht ist. Sein Freund Ueli hat ihm mit Hilfe seines Vaters eine Wohnung organisiert. Goalie ist dankbar dafür und will nach seiner Rückkehr die Chance nutzen und sich ein normales Leben aufbauen. Er sucht sich einen Job und arbeitet fortwährend für die Spedition einer Druckerei. Dem Drogenkonsum schwört er ab, genauso dem Dealen. Dafür versucht er mit allen Mitteln bei der hübschen Kellnerin Regula, die in seiner Stammkneipe "Maison" arbeitet, zu punkten. Doch das Ganze verkompliziert sich, als Goalie wieder beschuldigt wird, etwas mit Drogen am Hut zu haben. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Mehr Möglichkeiten dank dem Dialekt</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Ein Roman im Dialekt? Kann das gut gehen? Das habe ich mich vor der Lektüre von "Der Goalie bin ig" gefragt. Trotzdem hat es mich gereizt, den Versuch zu wagen. Um es vorweg zu nehmen: Es hat sich gelohnt. Es ist nicht die Handlung, mit der Lenz in seinem Roman zu punkten vermag. Denn wenn wir ehrlich sind, ereignet sich nicht allzu viel in dieser Geschichte. Dafür - und das ist der grosse Vorteil des Dialekts - gelingt es Lenz, die Gefühlswelt der Charaktere, genauso wie deren Eigenheiten sehr eindrücklich herauszuarbeiten. Vor allem deshalb, weil er im Dialekt Stilelemente und Ausdrucksweisen verwenden kann, die es in der Standardsprache schlicht nicht gibt. Auch das Milieu, in dem sich die Hauptcharaktere bewegen, vermag Lenz sehr schön zu skizzieren.<br />
<a name='more'></a></div>
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<div style="text-align: justify;">
Wie bereits angesprochen, ereignet sich nicht sehr viel in der Erzählung. Am Ende schliesst sich der Kreis wieder und der Goalie konsumiert gelegentlich wieder Drogen. Trotz seinem Wegzug aus Schummertal konnte er der Szene nicht ganz entkommen. Auch Kellnerin Regula ist wieder zu ihrem Freund Budi zurückgekehrt, obwohl dieser sie geschlagen hatte. Und auch alle anderen Charaktere, die in den Drogendeal verwickelt waren, sind weiterhin Bestandteil der Szene. Diese Tatsache vermag zwar langweilig zu erscheinen, passt jedoch zur Beschreibung des Milieus, wie sie Lenz in seinem Roman liefert. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<b>Geschichten erzählen</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Erzählung lebt von der Figur des Goalies. Ein Mann Anfang dreissig, der in seinem Leben schon viele Rückschläge verkraften musste. Ein Mann, der sein Elend und seine Probleme durch das Erzählen von Geschichten kaschiert. Darin ist er gut, sehr gut sogar. Es ist beinahe so, als ob das Geschichten erzählen die einzige Kommunikationsform ist, die der Goalie kennt. Und das Interessante daran: Lenz nutzt diese Fähigkeit seines Protagonisten, um beinahe die gesamten Handlung seines Romans mit Hilfe der Geschichten des Goalies zu erzählen. </div>
<div style="text-align: justify;">
"Der Goalie bin ig", dieser Titel impliziert, dass der "Goalie" eine Rolle ist, die der Protagonist der Geschichte auf sich genommen hat. Es ist die Rolle des Sündenbock, des Schuldigen. Und diese Rolle trägt der Goalie seit seiner Kindheit. Den Namen hat er bekommen, weil er sich einst bei einem Fussballspiel für den Goalie, der eine miserable Leistung gezeigt und deswegen von seinen Teamkollegen hätte verprügelt werden sollen, eingesetzt hatte. Statt des Goalies kassierte er die Prügel. Die Rolle des Sündenbocks zieht sich seither durch das Leben des Goalies. Beispielsweise wird er für einen Drogendeal seiner Kollegen geopfert und er wird beschuldigt, Drogen im "Maison" gelagert zu haben. Die Figur des Goalies ist also ein typischer Antiheld, der jedoch perfekt in die Erzählung von Lenz passt. <b><i>(fba)</i></b><br />
<br />
<div>
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<br />
<b>Bibliografische Angaben:</b><br />
<b><br /></b>
<i>Titel: </i>Der Goalie bin ig<br />
<i>Autor: </i>Pedro Lenz<br />
<i>Seiten: </i>192<br />
<i>Erschienen: </i>2014<br />
<i>Verlag: </i>Der gesunde Menschenversand<br />
<i>ASIN:</i> B00K1F6080 <br />
<i>Bewertung: </i><i style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIZfSn6ZDafLBxVG5T0mXK0oDSPPRgWy5tO-hpq0z2K9X5vFyqM-I_EoBssPNNmE2taPtOgAjL0-XFIZeTsiWjdFyl5p1nhAj3fOV9MziCvmEddmi16xpt2lfYV3UPL6uscs3daEtw-MI/s1600/3von5.gif" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIZfSn6ZDafLBxVG5T0mXK0oDSPPRgWy5tO-hpq0z2K9X5vFyqM-I_EoBssPNNmE2taPtOgAjL0-XFIZeTsiWjdFyl5p1nhAj3fOV9MziCvmEddmi16xpt2lfYV3UPL6uscs3daEtw-MI/s1600/3von5.gif" width="100" /></a></i></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-264272302256037812014-11-11T17:00:00.003+01:002014-11-11T17:00:51.419+01:00Rezension: Schöne neue Welt von Aldous Huxley<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3596905737&asins=3596905737&linkId=JMFXWTFBLEUUNUQV&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; text-align: justify; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>„Schöne neue Welt“, so der Titel des Werks in dem Autor Aldous Huxley in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts eine Zukunftsvision skizzierte, die in gewissen Bereichen erstaunlich nah an der heutigen Realität liegt.</b> </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
In der schönen, neuen Welt werden die Menschen in verschiedene Kasten eingeteilt und exakt ihren Aufgaben für eine stabile Gesellschaftsordnung entsprechend in Brutstätten gezüchtet und konditioniert. Familien gibt es keine mehr, die Menschen sind nur noch auf kurzfristigen Spass aus. Stetig wechselnde Sexualpartner gehören zur Tagesordnung, genauso wie der Alterungsprozess nicht mehr sichtbar ist, keine familiären Strukturen und keine Religion mehr vorhanden sind. Neben der Arbeit vergnügen sich die Bewohner mit Hilfe der Droge „Soma“, die dafür sorgt, dass sie stets glücklich sind.</div>
<div style="text-align: justify;">
Dieser Lebensstil funktioniert für die meisten Bewohner - nicht aber für Bernard Marx, ein Aussenseiter dieser neuartigen Gesellschaft. Er sieht das Ganze etwas kritischer und hinterfragt gewisse Dinge. Mit Lenina Crowne, einer Frau, mit der er sich immer mal wieder vergnügt, besucht er ein Reservat, in dem Eingeborene (Menschen, die noch in Familienstrukturen leben und die Religion kennen) wohnen. Dort treffen sie John, einen dieser Wilden, der sie bittet, mit seiner Mutter in die schöne, neue Welt kommen zu dürfen. Bernard erfüllt den beiden diesen Wunsch. Das Unheil nimmt seinen Lauf.<br />
<br />
<b>Weitsichtig und komplex</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Es ist beeindruckend, wie durchdacht die Konstruktion dieser neuen Weltordnung von Aldous Huxley ist. Und auch die Argumentationen, die hinter dieser Konstruktion stecken, sind durchaus einleuchtend. Dies wird vor allem im Schlussteil eindrücklich aufgezeigt, in dem Mustapha Mond - einer der Kontrolleure der schönen, neuen Welt - Bernard, John und Helmholtz den Sinn hinter dem System erklärt.<br />
<a name='more'></a><div style="float: right;">
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Interessant finde ich vor allem die Ansätze, dass es keine Religion und keine familiären Sturkturen mehr gibt. Dies seien die häufigsten Gründe für Streitigkeiten und Kriege gewesen. In der schönen, neuen Welt leben die Menschen als eine grosse Gemeinschaft, in der jedoch niemand für den anderen besondere Gefühle wie Zuneigung oder gar Liebe empfindet. Dies deshalb, weil alle Menschen im Lauf ihrer Entwicklung so konditioniert wurden. Genauso werden die Menschen auch so konditioniert, dass sie die Natur nicht mögen, genauso wenig wie Bücher. Weitsichtig finde ich auch die Tatsache, dass Huxley bereits in der Mitte des 20. Jahrhunderts über die Möglichkeiten des Klonens und der beschleunigten Entwicklung von Menschen, die genau die gewünschten Eigenschaften und äusseren Merkmale aufweisen für ihre Kastenzugehörigkeit, nachgedacht hat.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<b>Gegensätzliche Lebensformen</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Huxley gelingt es, die Gegensätze der beiden völlig verschiedenen Lebensformen – die schöne, neue Welt und die normale, uns bekannte Welt mit Familien und Religion – sauber herauszuarbeiten. Dabei nimmt vor allem die Person des „Wilden“ John eine zentrale Rolle ein. Dieser kommt aus einem Reservat, wo er von seiner Mutter aufgezogen wurde, in die schöne, neue Welt, die er nur aus den Erzählungen seiner Mutter kennt. Mit vielem, was er dort antrifft, kann er nichts anfangen. So beispielsweise mit der Tatsache, dass es keine Liebe gibt, sondern sich alles nur um Spass und Sex dreht. Deswegen bezeichnet er beispielsweise seine grosse Liebe Lenina Crowne als Hure, weil sie sich ihm sofort an den Hals warf. Sie wiederum verstand die Welt nicht mehr, dass er sie daraufhin verstiess.</div>
<div style="text-align: justify;">
Diese enormen Kontraste zeigt Huxley sehr schön auf und regt damit den Leser zum Nachdenken an. Denn viele dieser Veränderungen sind nicht allzu weit entfernt von den jüngsten Entwicklungen in unserer Gesellschaft. Man denke dabei an den stets geringer werdenden Einfluss der familiären Strukturen oder auch an die künstliche Befruchtung, bei der immer häufiger die Rede von "heran gezüchteten Superkindern" die Rede ist. <b><i>(fba)</i></b><br />
<b><i><br /></i></b>
<b><i><br /></i></b><br />
<div>
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</script></div>
<b>Bibliografische Angaben:</b><br />
<b><br /></b>
<i>Titel: </i>Schöne neue Welt (engl. Brave New World)<br />
<i>Autor: </i>Aldous Huxley<br />
<i>Seiten: </i>268<br />
<i>Erschienen:</i><br />
<i>Verlag: </i>Fischer<br />
<i>ISBN-10:</i> 3596905737 <br />
<i>ISBN-13:</i> 978-3596905737<br />
<i>Bewertung: </i><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9-z0iBevDVGq4hRCTDZBRsIetXdG2QbgY6O-SCUg6pQd9DnJKMmcHqlNLEJYRecm-A1bxng70QuFcHNkdwzPvHglme-frl3k0Pl5v03eIPtsqSKI2i9klIqMEhPZnMScVQtmsWktZsKs/s1600/4von5.gif" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; font-style: italic; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9-z0iBevDVGq4hRCTDZBRsIetXdG2QbgY6O-SCUg6pQd9DnJKMmcHqlNLEJYRecm-A1bxng70QuFcHNkdwzPvHglme-frl3k0Pl5v03eIPtsqSKI2i9klIqMEhPZnMScVQtmsWktZsKs/s1600/4von5.gif" width="100" /></a></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-16304841342142799852014-11-04T00:52:00.000+01:002014-11-04T08:48:28.695+01:00Textsorte: Wissenschaftliche Arbeit – Wie schreibe ich eine wissenschaftliche Arbeit<div style="text-align: justify;">
Jeder Gymnasiast und vor allem jeder Student kennt es: das Schreiben von wissenschaftlichen (Abschluss)Arbeiten. Für die meisten ist es eine Qual. Die Literaturrecherche, das Schreiben selbst, die Quellenangaben, dir formalen Vorgaben und und und... Mit diesem Blog-Beitrag möchte ich in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung die wichtigsten Tipps und Tricks verraten, wie eine wissenschaftliche Arbeit zum Erfolg wird:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>1. Die Themenwahl</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Auswahl des Themas der Arbeit wird oftmals unterschätzt, dabei ist dies einer der wichtigsten Schritte überhaupt. Meine Tipps: Wähle ein Thema, das dich wirklich interessiert. Nimm dir Zeit bei der Suche und entscheide dich nicht einfach für die erste Option. Zudem empfiehlt es sich, Themengebiete zu wählen, zu denen man bereits Vorlesungen besucht hat und die wichtigste Literatur kennt oder bereits gelesen hat. Dies vereinfacht die Planung enorm. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>2. Eingrenzen des Themas</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Auch diesem Schritt wird sehr oft viel zu wenig Beachtung geschenkt. Überleg dir ganz genau, worüber du schreiben willst. Grenze dein Thema so stark wie möglich ein und halte dies auch in deiner Fragestellung fest. Wenn du dies nicht tust, wirst du dich mit grosser Wahrscheinlichkeit verzetteln. </div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<a name='more'></a><br />
<b style="text-align: justify;">3. Fragestellung präzise formulieren</b><br />
<div style="text-align: justify;">
Wenn du weisst, worüber du schreiben willst, empfiehlt es sich, die Forschungsfrage festzulegen. Dies muss noch nicht die endgültige Formulierung sein, aber inhaltlich sollte die Fragestellung nicht mehr verändert werden. Mein Tipp: Formuliere die Frage so genau wie möglich und grenze das Thema ein. „Wie beeinflusst der Fussball die Fans“ wäre beispielsweise eine schlecht gewählte Fragestellung. „Inwiefern beeinflusst der sportliche Erfolg des Fussballvereins Borussia Dortmund die Ausbildung der Fankultur seiner Anhänger“ würde das Thema schon viel stärker eingrenzen. </div>
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<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>4. Literaturrecherche</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Bei diesem – oftmals sehr mühsamen Prozess – empfiehlt es sich, Hilfe zu holen. Entweder kann man Lehrpersonen nach einschlägiger Fachliteratur/Autoren/Themen fragen oder aber man kann sich im Internet einen Überblick verschaffen (aber Achtung: Das Internet bietet sehr viele Informationen, die längst nicht alle stimmen. Mein Tipp: Überblick im Internet verschaffen, jedoch dann in einer Bibliothek die Literatur holen). Einen Überblick über ein Thema kann man sich sehr gut auf Wikipedia verschaffen. Dabei rate ich jedoch, einen Blick in das Quellenverzeichnis des Artikels zu werfen, denn dort ist meistens die einschlägige, wissenschaftliche Literatur zum jeweiligen Thema aufgeführt. Diese würde ich mir in der Folge anschauen und auch daraus zitieren. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>5. Mit dem Inhaltsverzeichnis beginnen</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Nach der Recherche beginnt die Schreibarbeit. Viele beginnen dort zu schreiben, wo sie sich am sichersten fühlen oder einfach bei dem Thema, das sie als erstes gelesen haben. Davon rate ich dringend ab. Mein Tipp: Beginn mit dem Inhaltsverzeichnis. Leg fest, was du in der Einleitung schreiben willst, welche Grundbegriffe und Theorien du der Reihe nach einführen und erklären willst, damit deine Argumentation verständlich ist. Es ist gefährlich, wenn du mitten drin zu schreiben beginnst. Wenn du das tust, ist die Gefahr sehr gross, dass du nicht mehr weisst, welche Begriffe und Theorien du bereits eingeführt hast und du weisst oftmals auch nicht mehr, was du schon geschrieben hast und was nicht. Deshalb: Immer chronologisch schreiben. Wenn du etwas vergessen hast, kannst du das immer noch weiter vorne einfügen. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>6. Aufbau der Arbeit</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Im Folgenden skizziere ich kurz einen allgemeinen Aufbau einer Arbeit. Der kann natürlich bei jeder Arbeit leicht variieren:<br />
1. Einleitung: Dort wird das Thema erklärt, weshalb das Thema relevant ist, die Forschungsfrage wird angegeben und der grobe Verlauf der Arbeit wird angegeben.<br />
2. Theoretische Grundlagen: Aufeinander aufbauend werden nun die theoretischen Grundlagen, die für die Arbeit notwendig sind, erklärt.<br />
3. Anwendung: Im dritten Teil folgt entweder die Anwendung der Theorie auf ein Fallbeispiel oder die praktische Umsetzung dessen, was im zweiten Teil erklärt wurde. Wichtig: In diesem Teil sollten keine theoretischen Grundlagen vorkommen, die zuvor nicht erwähnt wurden.<br />
4. Schlussteil: Im Schlussteil sollen die Erkenntnisse der Arbeit nochmals zusammengefasst und die Forschungsfrage explizit beantwortet werden. Am Ende folgt noch das Literaturverzeichnis und der Anhang. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>7. Formale Tipps</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Achte vor dem Schreiben darauf, dass du die formalen Vorgaben, die dir von der Schule oder der Universität gestellt werden, erfüllst. Es wäre schade, wenn du Abzüge bekommst, weil du die formalen Vorgaben nicht einhalten würdest. Schaue also auf die Schriftart, die Schriftgrösse, den Zeilenabstand, die Nummerierung, die Seitenränder, sowie die Beschriftung von Tabellen und Bildern. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div>
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<div style="text-align: justify;">
<b>8. Stilistische Tipps</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Achte beim Schreiben darauf, dass du keine „ich“, „wir“ oder „man“-Sätze brauchst, sondern dass du Passiv-Konstruktionen verwendest. Zudem bietet es sich an, am Ende der Kapitel jeweils eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse dieses Kapitels einzubauen, damit der Leser der Arbeit weiss, welche Informationen wichtig sind für das weitere Verständnis der Arbeit. Zudem unbedingt darauf achten, dass du die Fachbegriffe konsequent und korrekt verwendest. Achte weiter darauf, dass du dich immer klar und präzise ausdrückst. Schwammige Formulierungen wie "eher", "wahrscheinlich", "nicht ganz so gut", "wohl kaum" etc. unbedingt vermeiden. Genauso verhält es sich mit saloppen Formulierungen ("Das liegt auf der Hand") oder umgangssprachlichen Begriffen und Redewendungen. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>9. Quellenangaben und Literaturverzeichnis</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Ganz wichtig bei jeder wissenschaftlichen Arbeit: das Angeben der Quellen. Du musst dir bewusst sein, dass jede Idee und jeder Begriff, den du verwendest und der nicht von dir ist, mit einer Quellenangabe versehen werden muss. Alles andere gilt als Plagiat und kann ernsthafte Konsequenzen haben. Alle weiteren Informationen zum korrekten Zitieren findest du <a href="http://deutschsprachige-literatur.blogspot.ch/2011/05/textsorte-zitat.html" target="_blank">hier</a>. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>10. Schlusskontrolle</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Nimm dir nach dem Verfassen der Arbeit nochmals Zeit, um folgende Dinge zu kontrollieren: </div>
<ul>
<li style="text-align: justify;">Habe ich die formalen Vorschriften eingehalten? </li>
<li style="text-align: justify;">Habe ich alle grammatischen Fehler eliminiert? </li>
<li style="text-align: justify;">Habe ich alle „ich“, „man“ und „wir“-Formulierungen in der Arbeit eliminiert? </li>
<li style="text-align: justify;">Ist das Inhaltsverzeichnis aktuell und vollständig? </li>
<li style="text-align: justify;">Habe ich alle theoretischen Begriffe erklärt? </li>
<li style="text-align: justify;">Ist meine Argumentation verständlich? </li>
<li style="text-align: justify;">Habe ich alle Quellenangaben richtig gesetzt? </li>
<li style="text-align: justify;">Habe ich die wichtigsten Erkenntnisse im Schlussteil herausgearbeitet und die Forschungsfrage beantwortet? </li>
<li style="text-align: justify;">Ist das Literaturverzeichnis vollständig?</li>
</ul>
<div>
<br /></div>
<div>
Hast du noch weitere Tipps und Tricks auf Lager fürs Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten? Dann schreib diese doch als Kommentar zu diesem Beitrag, damit die Sammlung der Hilfestellungen noch umfassender wird. </div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-1721618738612094592014-11-02T20:53:00.002+01:002014-11-02T20:53:36.624+01:00Inhaltsangabe: Schöne neue Welt von Aldous Huxley<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3596905737&asins=3596905737&linkId=JMFXWTFBLEUUNUQV&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Inhalt</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 1: </i></div>
<div style="text-align: justify;">
Der Direktor der Brut- und Normzentrale führt eine Gruppe von Studenten durch die Anlage und erklärt ihnen, wie die Menschen erzeugt werden. Diese werden geklont und nach der Geburt aus dem Reagenzglas möglichst schnell aufgezogen und konditioniert, damit sie in die gesellschaftlichen Strukturen der neuen Welt passen. In dieser Welt – etwa im Jahr 2540 – wird die gesamte Weltbevölkerung zu einem einzigen Staat zusammengefasst. Eingeteilt werden die Menschen in Kasten, aufgezogen und gezeugt werden sie nicht mehr von Eltern sondern in den Brutanstalten. Die höchste Klasse sind die Alphas, die Epsilons die niedrigsten. Alle Kasten werden genau auf ihre Aufgabe in der Gesellschaft hin konditioniert, so dass sie nichts zu klagen haben, auch wenn sie der untersten Kaste angehören und die niedrigsten Arbeiten erledigen müssen. Sobald sie ihre Arbeit getan haben, erhalten alle Menschen Soma, eine Droge, die sie glücklich macht. </div>
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<i>Kapitel 2: </i></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Führung geht weiter zur Kleinkinderabteilung. Dort werden die Kinder gerade darauf konditioniert, dass sie die Natur und Bücher nicht mögen. Zudem wird den Kindern auch der Unterschied zwischen den verschiedenen Kasten eingetrichtert. </div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 3:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
Nun richtet Mustapha Mond, einer von zehn Kontrolleuren der Welt, das Wort an die Besucher und erklärt ihnen, wie die Gesellschaft funktioniert. Zudem werden dem Leser die beiden Frauen Fanny und Lenina vorgestellt, die sich über ihre Männergeschichten unterhalten. Parallel dazu gibt es auch eine Gruppe Männer, die sich über die Frauen austauscht. Dabei wird klar, dass in dieser neuen Welt die Promiskuität eine wichtige Rolle spielt. Lenina betont jedoch, dass sie vor allem den etwas zu klein gerateten Alpha-Mann Bernard Marx attraktiv findet.<br />
<a name='more'></a></div>
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<i>Kapitel 4:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
Lenina macht sich an Bernard ran, aber der hat kein richtiges Interesse an ihr. Er ist nicht wie alle anderen Männer. Er ist ein Aussenseiter, der sich nicht an der Schönheit des Lebens erfreuen kann. Lenina geht daher mit Henry Foster, einem anderen Liebhaber, aus. Bernard besucht dagegen seinen einzigen Freund Helmholtz Watson. Der ist zwar das pure Gegenteil von Bernard – hübsch, intelligent und ein Frauenheld – doch sein Status langweilt ihn und er fühlt sich mit Bernard daher als Aussenseiter verbündet. </div>
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<br /></div>
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<i>Kapitel 5: </i></div>
<div style="text-align: justify;">
Lenina und Foster sprechen über Gott und die Welt, konsumieren Soma und haben Sex. Bernard dagegen befindet sich in einer kleinen Gruppe von zwölf Leuten. Diese vollziehen ein sonderbares Ritual (orgy-porgy), bei dem sie sich im Gruppensex vereinen, um den Ford (Gott in der neuen Welt) herbeizurufen. Dies scheint bei allen ausser Bernard zu klappen. </div>
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<br /></div>
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<i>Kapitel 6:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
Lenina findet Bernard seltsam. Er will immer mit ihr allein sein, mag keine Menschenmassen, kann sich nicht amüsieren und spricht nicht mir ihren Freundinnen. Dennoch will sie bei ihm bleiben, da er dank seinem Beruf Zugang zu Orten hat, die sie nicht betreten könnte. Bernard hinterfragt alles und wurde deswegen von Mustapha Mond auch schon verwarnt. Bei einem gemeinsamen Date fliegen die beiden im Helikopter in ein Reservat nach New Mexiko, wo die normalen Menschen leben. Die Menschen also, die noch alt werden, die eine Religion und das Zusammenleben in Familien kennen. Bernard hat vom Direktor, der in diesem Reservat während eines Sturms einst seine Frau verloren hatte, die Erlaubnis bekommen, diesen Ort aufzusuchen. </div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 7:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
Sie werden von einem Einheimischen im Reservat herumgeführt. Lenina ist entsetzt, wie unordentlich und stinkend diese Menschen leben. Sie beobachten ein Opferritual und verstehen nicht, was sie da genau sehen. Kurz darauf kommt ein junger Einheimischer zu ihnen und erzählt, dass sein Vater einer aus ihrer Welt sei. Bald kommt Bernard dahinter, dass dieser Junge der Sohn des Direktors sein muss. </div>
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<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 8: </i></div>
<div style="text-align: justify;">
John, so der Name des Jungen, ist in diesem Reservat aufgewachsen und versteht die Welt, in der Lenina und Bernard leben, nicht. Doch auch im Reservat wird er gehänselt, weil sie im Reservat wissen, dass sein Vater aus der neuen Welt kommt. John bittet Bernard, dass er und seine Mutter mit ihm in die neue Welt kommen dürfen. Dabei verwendet er erstmals den Auspruch „Oh brave new world“ (engl. Titel des Buchs). </div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 9:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
Bernard holt bei Mustapha Mond die Bewilligung, dass John und seine Mutter Linda in ihre Welt kommen dürfen. </div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 10:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
Bernard besucht den Direktor. Dieser will ihn – wegen Ungehorsams – nach Island verbannen. Doch bevor er dazu kommt, präsentiert ihm Bernard seinen Sohn John und seine Frau Linda. Der Direktor, der gerade mitten in einer Führung steckt, ist derart peinlich berührt, dass er als Vater und Ehemann angesprochen wird, dass er den Raum fluchtartig verlässt. </div>
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<br /></div>
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<i>Kapitel 11:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
Der Direktor tritt zurück, nachdem öffentlich bekannt wurde, dass er Vater ist. Die übergewichtige Linda wird von allen gemieden, weshalb sie sich in ein Soma-Koma versetzt. John dagegen wird zur Attraktion. Alle wollen ihn sehen und dies geht nur mit der Einwilligung von Bernard. Dieser erlang dadurch einen völlig neuen Status in der Gesellschaft, den er gnadenlos ausnutzt. Lenina versucht derweil mit allen Mitteln, John ins Bett zu bekommen. Sie lässt nichts unversucht, blitzt jedoch ab. </div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 12:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
John weigert sich an einen öffentlichen Auftritt zu kommen und untergräbt damit Bernards Stellung. Die Gäste von Bernard beginnen über ihn zu lästern und gehen. Der Leidtragende erkennt seinen Fehler und setzt alles daran, zumindest die Freundschaft zu Helmholtz zurück zu gewinnen, den er in seiner Euphorie ebenfalls vor den Kopf gestossen hatte. </div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 13:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
Bernard bringt Helmholtz und John zusammen. Die beiden verstehen sich super, unterhalten sich über Lyrik und Shakespeare, dessen Werke eigentlich in der neuen Welt verboten sind. John liebt Romeo und Julia. Er sieht sich in der Rolle des Romeo und Lenina in derjenigen von Julia. Er will Lenina um jeden Preis, traute sich jedoch nicht, sie darauf anzusprechen, was sie wiederum als Ablehnung und Desinteresse taxierte. Er nimmt dann aber doch seinen Mut zusammen und gesteht ihr seine Liebe. Sie zieht sich sofort aus und will Sex, was John nicht versteht und sie daraufhin als Hure bezeichnet und aus der Wohnung wirft. </div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 14:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
Linda liegt im Sterben. John besucht sie, aber niemand versteht, dass er um sie trauert, da es in der neuen Welt keine Familien und persönlichen Beziehungen gibt. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 15:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
Nach dem Tod seiner Mutter verlässt John das Spital. Kurz vor dem Ausgang beobachtet er, wie die Mitarbeiter des Hauses auf die tägliche Soma-Verteilung warten. John sieht rot, unterbricht die Verteilung und erzählt allen, Soma sei Gift und sie seien nicht frei. Helmholtz und Bernard werden gerufen, um die Situation zu beruhigen. Doch Helmholtz hilft John sogar noch, weshalb die Polizei einschreitet und alle drei verhaftet. </div>
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<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 16:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
Mustapha Mond kommt bei den drei Aussätzigen vorbei und erklärt ihnen, weshalb die Gesellschaft so funktioniert, wie sie das tut und welche Aufgabe ihm als Kontrolleur zukommt. Er sagt, dass er sie auf eine Insel schicken wird. Als Bernard das hört, dreht er durch, schiebt die Schuld auf Helmholtz und John und bittet um Gnade. Er wird aus dem Raum geführt. Mond erklärt derweil den beiden anderen, dass die Versetzung auf die Insel nichts Negatives ist, sondern als Kompliment verstanden werden kann, denn auf die Insel kämen nur Personen, die tatsächlich eine eigene Identität hätten. Er selber habe sich vor Jahren gegen die Insel und für das Glück der Gesellschaft entschieden. Deswegen sei er Kontrolleur geworden und habe nicht als Forscher weiter gearbeitet und nach der Wahrheit gesucht. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 17: </i></div>
<div style="text-align: justify;">
Mond, der eine geheime Bibliothek besitzt, wo er unter anderem ein Exemplar der Bibel versteckt, erklärt John und Helmholtz weiter, weshalb die neue Zivilisation keine Religion braucht, warum die Menschen nicht einsam sind und warum sie niemanden lieben können. Auch wenn seine Erklärungen Sinn ergeben, möchte John genauso wie Helmholtz und Bernard auf eine Insel. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Kapitel 18:</i> </div>
<div style="text-align: justify;">
Mond gestattet ihm jedoch nicht, mit Bernard und Helmholtz mitzugehen. Daher entscheidet sich John für ein Leben in einem verlassenen Leuchtturm. Dort überfällt ihn in der Nacht das Verlangen nach Lenina. Dieses Verhalten toleriert er nicht und geisselt sich dafür selbst. Diese Tat wird gefilmt und der Presse zugespielt. Schon bald kommen Horden von Schaulustigen und wollen sehen, wie er sich wieder geisselt. Auch Lenina und Henry Foster kommen vorbei. Als Lenina ihn zur Begrüssung umarmen will, sieht John rot und lässt seine Wut an ihr aus. Er geisselt sie. Die Menge tobt, glaubt es handle sich um einen sexuellen Akt und beginnt, sich ebenfalls zu vergnügen. Als John am nächsten Morgen realisiert, was er getan hat, erhängt er sich. </div>
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<b>Charakteranalyse</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Bernard Marx:</i> Gehört zur Klasse der Alphas, ist jedoch deutlich kleiner als er sein sollte. Das Gerücht, er sei während seiner Entwicklung mit zu viel Alkohol versorgt worden, hält sich hartnäckig. Entsprechend ist er ein Aussenseiter in der Gesellschaft, der viel Zeit damit verbringt, über soziale Probleme nachzudenken und das System zu hinterfragen. Deswegen wurde er auch mehrmals verwarnt. Einzig Lenina und Helmholtz schätzen ihn. So kritisch und rebellisch er auch ist, wenn es hart auf hart kommt, steht er nicht zu seinem Wort. </div>
<div style="text-align: justify;">
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<div style="text-align: justify;">
<i>Lenina Crowne: </i>Sie ist die perfekte Bewohnerin der neuen Welt. Sie ist schön und sexuell offen. Lenina setzt alles daran, dass sie Bernard und John ins Bett bekommt, doch bei beiden scheitert sie, da die beiden eine Liebesbeziehung wollen, was sie überhaupt nicht verstehen kann. Sie gehört der Beta-Kaste an und arbeitet in einer Brutanstalt. </div>
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<div style="text-align: justify;">
<i>John: </i>Er ist der Sohn des Direktors der Brutanstalt und wurde von seiner Mutter Linda in einem Reservat aufgezogen. Dort wird er gehänselt, weil man weiss, dass er einen Vater aus der neuen Welt hat. Er lernt lesen, vor allem eine Gesamtausgabe von Shakespears Werken, die in der neuen Welt verboten sind, haben es ihm angetan. Trotzdem will er unbedingt die neue Welt selber sehen, findet sie dann jedoch abstossend. </div>
<div style="text-align: justify;">
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<div style="text-align: justify;">
<i>Helmholtz Watson: </i>Gehört der Alpha-Klasse an, hat einen guten Job, sieht gut aus und gilt als Frauenheld. Doch dies alles bereitet ihm keinen Spass. Er setzt sich lieber für Aussenseiter wie John oder Bernard ein. Durch John entdeckt er seine Liebe zur Lyrik und Schriftstellerei. Dieser will er sich auch auf der Insel Falkland widmen, auf die er verbannt wird. <b><i>(fba)</i></b></div>
Unknownnoreply@blogger.com15tag:blogger.com,1999:blog-8777697168865735912.post-29724509118827798342014-10-08T22:09:00.004+02:002014-10-08T22:09:43.480+02:00Inhaltsangabe: Rückkehr ins Leben von Ishmael Beah<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ac&ref=tf_til&ad_type=product_link&tracking_id=deutschsliter-21&marketplace=amazon&region=DE&placement=3492252303&asins=3492252303&linkId=X3ERLYT37ZT2YMN6&show_border=false&link_opens_in_new_window=true" style="float: left; height: 240px; text-align: justify; width: 120px;">
</iframe><br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Inhalt</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Gemeinsam mit seinen Freunden verlässt Ishmael Beah (13) sein Dorf und besucht den nächst grösseren Ort Mattru Jong, wo die Jungs einige Kollegen treffen wollen. Während ihres Besuchs im 16 Meilen entfernten Ort, wird ihre eigenes Dorf von Rebellen angegriffen und zerstört. Von Überlebenden erfahren die Jungs nichts Genaueres. In Mattru Jong bereiten sich die Einwohner ebenfalls auf einen nahenden Angriff der Rebellen vor. Doch vorerst geschieht nichts. Erst einige Tage später greifen die Rebellen an - aus dem Nichts. Entsprechend hoch sind die Verluste auf Seiten der Bevölkerung. Ishmael und seine Freunde können fliehen. In nahe liegenden Dörfer finden sie Unterschlupf, allerdings sind diese Dörfer zumeist verlassen und die Jungs haben bald nichts mehr zu essen. Die Konsequenz: Ishmael und seine Kollegen schleichen sich zurück ins von den Rebellen besetzte Mattru Jong und versuchen, Essen zu besorgen. Doch sie werden erwischt und entkommen dem Tod nur ganz knapp. Sie fliehen in die angrenzenden Wälder, wo sie einen Verwandten eines Jungen treffen, der mit ihnen geflohen ist. </div>
<div style="text-align: justify;">
Im Dorf dieses Verwandten arbeiten sie auf dem Feld. Drei Monate lang schuften sie, doch kurz vor der Ernte werden sie von den Rebellen um den Ertrag ihrer Arbeit gebracht. Bei einem neuerlichen Angriff werden die Jungs voneinander getrennt. Ishmael ist nun alleine unterwegs. Er läuft einfach los, auf der Suche nach etwas Essbarem und gegen die Einsamkeit ankämpfend. Nach etwa einem Monat trifft er auf sechs andere Jungs, die dasselbe Schicksal erlitten haben, und sie gehen gemeinsam weiter. Schnell verbreiten sich Gerüchte über sieben gefährliche, junge Männer. Die Leute glauben, sie würden ihnen etwas antun oder sie bestehlen. Niemand traut ihnen über den Weg. In einem Fischerdorf werden sie gefangen genommen. Irgendwie schaffen sie es, sich aus der heiklen Situation herauszureden und werden gehen gelassen - allerdings ohne ihre Schuhe. Da sie jedoch umgeben sind von einem heissen Sandstrand, ziehen sie sich starke Verbrennungen an den Füssen zu. Völlig entkräftet und von Schmerzen geplagt, schaffen sie es ins nächste Dorf, wo sich ein junger Fischer, der etwas abseits wohnt, um sie kümmert. Nach zwei Wochen sind die Jungs langsam wieder auf dem Damm, doch unglücklicherweise bekommt der Rest des Dorfes Wind von ihrer Anwesenheit. Sie können nicht mehr fliehen. Doch wie es der Zufall will, entkommen sie wieder. Diesmal kann Ishmael sie mit einer Rap-Performance - in Friedenszeiten hatte er mit den Kollegen aus seinem Dorf amerikanische Rapper imitiert und zu ihrer Musik getanzt - befreien. </div>
<a name='more'></a><div style="text-align: justify;">
<span style="text-align: justify;">Die Jungs ziehen gemeinsam weiter, immer auf der Suche nach Essen. Einer von ihnen stirbt, weil er etwas Schlechtes gegessen hat. In einem der Dörfer treffen die fünf verbliebenen Jungs auf ein bekanntes Gesicht. Der Mann erzählt ihnen von einem zwei Tagesmärsche entfernten Dorf, wo sich viele Überlebende aus Mattru Jong befinden würden, darunter auch Ishmaels Familie. Die Fünf laufen sofort los. Kurz vor dem Dorf treffen sie auf Gasemu, einen alten Mann aus Ishmaels Dorf. Er führt sie zum Dorf, doch gerade als sie ankommen, wird das Dorf von den Rebellen angegriffen. Nach dem Angriff suchen die Jungs gemeinsam mit Gasemu nach Überlebenden. Doch es gibt keine. Bei ihrer Suche werden sie von Rebellen überrascht und müssen erneut fliehen. Gasemu wird dabei angeschossen und stirbt kurze Zeit später. </span></div>
<br />
<div style="float: right;">
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<div style="text-align: justify;">
Nun haben die Jungs genug. Sie bleiben in einem Dorf, doch auch dieses wird bald von den Rebellen umstellt. Langsam gehen der Verteidigung die Soldaten aus. Alle, die irgendwie tauglich sind, werden zu Soldaten ausgebildet - auch Ishmael und seine Kollegen. Nach wenigen Tagen Ausbildung ist Ishmael plötzlich Teil des Kriegs - als Kindersoldat. Gemeinsam mit einer Gruppe von Soldaten plündert er Dörfer, erschiesst Rebellen und glaubt, so den Tod seiner Familie rächen zu können. Um den Horror des Kriegs irgendwie zu überstehen, konsumiert er Drogen. Marihuana und Kokain. Dann plötzlich, nach Wochen des Kriegs, kommt eine Gruppe UNICEF-Vertreter im Camp der Soldaten vorbei. 15 Jungs werden abgeholt und in ein Rehabilitationszentrum gebracht. Darunter auch Ishmael. Gleich nach der Ankunft kommt es zu einer wüsten Schlägerei, die einige Tote zur Folge hat, denn im selben Zentrum waren sowohl Kindersoldaten von Seiten der Rebellen als auch solche von der Gegenseite untergebracht. Aber auch nach dem Kampf und der Trennung der beiden Lager kehrt keine Ruhe ein. Die ehemaligen Kindersoldaten sind nach wie vor gewalttätig und kämpfen mit den Entzugserscheinung der fehlenden Drogen. </div>
<div style="text-align: justify;">
Langsam gewöhnt sich Ishmael an seine neue Situation. Bei seinen regelmässigen medizinischen Checks kommt er mit Schwester Esther in Kontakt. Sie verstehen sich immer besser und er erzählt ihr vom Krieg, dass er dabei angeschossen wurde und deswegen beinahe gestorben wäre. Ishmael verbringt viel Zeit mir ihr. Sie bittet ihn, bei einer Talentshow aufzutreten, bei einem Anlass für UN- und UNICEF-Botschafter. Ishmael rapt über seine Zeit im Krieg und begeistert damit die Zuschauer. Er wird zum Sprecher des Zentrums gewählt und erzählt fortan, dass eine erfolgreiche Rehabilitierung von Kindersoldaten möglich sei - so wie bei ihm. </div>
<div style="text-align: justify;">
Nach einiger Zeit beginnt die Suche nach einem Familiemitglied von Ishmael, denn seine Zeit im Rehabilitationszentrum ist abgelaufen. Per Zufall kann ein Onkel ausfindig gemacht werden, der Ishmael gerne aufnimmt, da ihn dieser an seinen Bruder - Ishmaels Vater - erinnert. Ishmaels Leben verändert sich weiter zum Guten. Sein Onkel kümmert sich um ihn und er versteht sich hervorragend mit seiner neuen Familie. Dann erhält er plötzlich eine Einladung zu einem Casting als Sprecher vor der UNO in New York. Er wird tatsächlich als Vertreter von Sierra Leone ausgewählt und darf nach New York fliegen. Eine unglaubliche Erfahrung für Ishmael, der noch nie zuvor im Ausland war, noch nie Schnee gesehen oder gefroren hat. Es gefällt ihm in New York, denn er lernt viele interessante Menschen kennen. Vor allem eine Geschichtenerzählerin aus New York hat es ihm angetan. </div>
<div style="text-align: justify;">
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Nach seiner Rückkehr nach Sierra Leone kommt es zu einem Militärputsch. Ein Bürgerkrieg bricht aus und das Leben wird wieder zur Hölle. Bald darauf stirbt auch noch sein Onkel an einer Krankheit und aus Angst, wieder als Soldat an die Front zu ziehen wie viele andere ehemalige Kindersoldaten, ergreift Ishmael die Flucht. Er schafft es mit viel Glück nach New York, wo er bei der Geschichtenerzählerin Unterschlupf findet. Sie wird seine Ersatzmutter. <b><i>(fba)</i></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Charakteranalyse</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Ishmael Beah: </i>Eigentlich erübrigt sich eine Charakteranalyse, denn bei der gesamten Erzählung handelt es sich um die Biografie von Beah. Wer mehr zu seiner Person erfahren will, wird hier fündig: <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ishmael_Beah" target="_blank">Ishamel Beah</a>.</div>
Unknownnoreply@blogger.com0